Job Search and Career Advice Platform

Aktiviere Job-Benachrichtigungen per E-Mail!

Postdoctoral Researcher (EG13 TV-AVH) / Senior Researcher (EG14 TV-AVH) – im Forschungsbereich [...]

IFSH

Hamburg

Hybrid

EUR 55.000 - 70.000

Vollzeit

Gestern
Sei unter den ersten Bewerbenden

Erstelle in nur wenigen Minuten einen maßgeschneiderten Lebenslauf

Überzeuge Recruiter und verdiene mehr Geld. Mehr erfahren

Zusammenfassung

Eine führende Forschungsinstitution in Hamburg sucht einen Postdoctoral Researcher oder Senior Researcher im Bereich gesellschaftlicher Frieden und innerer Sicherheit. Die Position fördert relevante Forschung über extreme Rechte und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Erwartungen umfassen die Entwicklung eigener Forschungsagenden sowie Publikationen in Fachzeitschriften. Flexible Arbeitszeiten und bis zu 60% Remote-Arbeitsoptionen werden angeboten. Bewerbungen sind bis zum 18.01.2026 möglich.

Leistungen

Betriebliche Altersvorsorge
Individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten
Familienfreundliches Arbeitsumfeld
Flexible Arbeitszeiten

Qualifikationen

  • Fundierte Expertise in extremen Rechten oder Faschisierung.
  • Sehr gute Englischkenntnisse und wünschenswerte Deutschkenntnisse.
  • Bereitschaft zur öffentlichen Kommunikation der Forschung.

Aufgaben

  • Entwicklung eigener Forschungsagenden in den relevanten Themenfeldern.
  • Veröffentlichung wissenschaftlicher Beiträge in Fachzeitschriften.
  • Öffentlichkeitswirksamer Transfer eigener Forschungsergebnisse.
  • Mitwirkung in der Lehre im Masterstudiengang.

Kenntnisse

Teamfähigkeit
Kommunikationsstärke
Bereitschaft zum wissenschaftlichen Transfer
Englischkenntnisse

Ausbildung

Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium
Jobbeschreibung
Postdoctoral Researcher - EG13 TV-AVH / Senior Researcher - EG14 TV-AVH (m/w/d) – im Forschungsbereich "Gesellschaftlicher Frieden und Innere Sicherheit" mit dem Schwerpunkt Extreme Rechte
Forschung für Frieden und Sicherheit

Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg erforscht seit 1971 die Bedingungen von Frieden und Sicherheit - global, regional, lokal. Ziel des IFSH ist es, durch herausragende, innovative Forschung aktiv zum Frieden beizutragen. Der Wissenstransfer aus der Forschung in Politik und Gesellschaft ist dabei grundlegender Bestandteil der Arbeit des Instituts.

An unseren Standorten in Hamburg und Berlin arbeiten wir mit aktuell rund 70 Kolleg:innen in Forschung, Transfer, Lehre und Administration. Gefördert von der Stadt Hamburg bauen wir im Rahmen einer Wachstumsstrategie unsere Teams in Wissenschaft und Service in den kommenden Jahren deutlich aus. Dabei ist das IFSH bereits heute ein durch Internationalität sowie Vielfalt geprägter Ort. Wir vereinen eine Kultur der Offenheit, Agilität und kurzen Wege mit dem Renommee einer etablierten und bestens vernetzten Forschungseinrichtung.

Der Forschungsbereich Gesellschaftlicher Frieden und innere Sicherheit untersucht die Wechselwirkungen zwischen staatlichen Sicherheitspraktiken, innergesellschaftlichen Gewaltpotentialen und gesellschaftlichem Frieden in der transnationalen Konstellation. Im Zentrum steht die kritische Analyse innerer Sicherheitsproduktion in Europa, die gesellschaftliche Ungleichheiten verschärfen und neue Polarisierungen befördern kann. Staatliche Maßnahmen zur Extremismus- und Terrorismusbekämpfung werden auf ihre Auswirkungen auf Freiheitsrechte und marginalisierte Gruppen hin untersucht. Gleichzeitig rückt die Rolle gesellschaftlicher Akteure und digitaler Räume für die Herstellung und Gefährdung von Frieden und Sicherheit in den Fokus. Der Forschungsbereich reagiert auf die zunehmende Politisierung von Außen- und Sicherheitspolitik sowie auf Sekundärkonflikte in europäischen Gesellschaften im Zuge globaler Gewaltkonflikte. Transnationale Solidaritäten, Diaspora-Dynamiken und hybride Bedrohungslagen zeigen, dass die Linie zwischen innerer und äußerer Sicherheit brüchig ist. Der Forschungsbereich analysiert gesellschaftlichen Frieden und innere Sicherheit als transnationales Problem, das sich Gesellschaften global stellt.

Ihre Aufgaben

Die ausgeschriebene Position ergänzt die Forschung im Bereich Gesellschaftlicher Frieden und innere Sicherheit durch Expertise zur extremen Rechten und angrenzenden Phänomenen. Relevante Themenfelder umfassen insbesondere:

  • Extreme Rechte in Deutschland und Europa, auch in seinen transnationalen oder globalen Dimensionen,
  • Prozesse und Konzepte der Faschisierung,
  • Digitale Infrastrukturen und die extreme Rechte,
  • Rassismus und innere Sicherheit.

Die Position soll künftig zu einem selbstgewählten Thema in diesem Feld international sichtbar zur kritischen Erforschung innerer Sicherheit und gesellschaftlichen Friedens beitragen.

Die Stelle wird je nach Qualifikation auf zwei Entgeltgruppen (EG13 Postdoctoral Researcher / EG14 Senior Researcher) ausgeschrieben. Bewerber:innen mit unterschiedlichem akademischem Erfahrungsstand sind eingeladen, sich entsprechend ihres Profils auf die passende Entgeltgruppe zu bewerben.

Aufgaben – spezifisch für EG13 (Postdoctoral Researcher)
  • Entwicklung erster eigener Forschungsagenden im Themenfeld extreme Rechte, Faschisierung, digitale Infrastrukturen und die extreme Rechte oder Rassismen und innere Sicherheit.
  • Veröffentlichung wissenschaftlicher Beiträge in internationalen, begutachteten Fachjournalen und Fachverlagen.
  • Öffentlichkeitswirksamer Transfer eigener Forschungsergebnisse in Gesellschaft, Politik und Medien.
  • Entwicklung eigenständiger, kompetitiver Drittmittelanträge; Beteiligung an Drittmittelinitiativen.
  • Mitwirkung in der Lehre im Masterstudiengang "Peace and Security Studies (M.A.)".
  • Mitwirkung an Querschnittsthemen des Instituts sowie ausgewählten Allmendeaufgaben im Forschungsbereich.
  • Aufbau und Pflege nationaler und internationaler wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Vernetzung.
Aufgaben – spezifisch für EG14 (Senior Researcher)
  • Eigenständige Entwicklung und Weiterentwicklung eigener Forschungsagenden im Feld extreme Rechte, Faschisierung, digitale Infrastrukturen und die extreme Rechte oder Rassismen und innere Sicherheit.
  • Kontinuierliche Veröffentlichung wissenschaftlicher Beiträge in internationalen, begutachteten Fachzeitschriften und Fachverlagen.
  • Sichtbarmachung eigener Forschungsergebnisse durch aktiven wissenschaftlichen Transfer in Medien, Politik und Öffentlichkeit; regelmäßige öffentliche Auftritte.
  • Einwerbung kompetitiver Drittmittel sowie Konzeption, Durchführung und Leitung von Forschungsprojekten und Projektteams.
  • Regelmäßige Lehre im Masterstudiengang "Peace and Security Studies (M.A.)".
  • Inhaltliche Anleitung, Mentoring und wissenschaftliche Begleitung von Kolleg:innen in frühen Karrierephasen.
  • Wissenschaftliche Betreuung von Masterstudierenden und Promovierenden.
  • Beteiligung an institutsweiten Querschnittsthemen und Übernahme spezifischer Allmendeaufgaben im Forschungsbereich und am Institut.
  • Pflege und Ausbau nationaler und internationaler wissenschaftlicher Vernetzung.
  • Entwicklung von Forschungs-, Kooperations- und Transferprojekten mit akademischen und zivilgesellschaftlichen Partner:innen.
Qualifikationen
  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in beliebiger Fachrichtung, sofern eine Anschlussfähigkeit an geistes- oder sozialwissenschaftliche Forschung gegeben ist.
  • Fundierte Expertise in einem oder mehreren relevanten Forschungsfeldern ( extreme Rechte, Faschisierung, digitale Infrastrukturen und die extreme Rechte oder Rassismen und innere Sicherheit ).
  • Bereitschaft zum wissenschaftlichen Transfer und zur öffentlichen Kommunikation der eigenen Forschung.
  • Sehr gute Englischkenntnisse; Deutschkenntnisse sind wünschenswert.
  • Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Begeisterungsfähigkeit für interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Zusätzliche Anforderungen für EG13 (Postdoctoral Researcher)
  • Abgeschlossene Promotion oder kurz vor Abschluss.
  • Erste wissenschaftliche Publikationen inkl. begutachteter Fachartikel (z. B. Artikel, Working Papers, Buchkapitel).
  • Erste Erfahrungen mit Mitteleinwerbung von bzw. Antragstellung bei Drittmittelgebern.
  • Erste Erfahrungen mit öffentlichen Auftritten oder Transferformaten sind von Vorteil.
  • Erste Erfahrungen in der wissenschaftlichen Lehre oder Bereitschaft, diese aufzunehmen.
  • Bereitschaft zu öffentlichkeitswirksamem Transfer eigener Forschungsergebnisse.
Zusätzliche Anforderungen für EG14 (Senior Researcher)
  • Abgeschlossene Promotion, idealerweise mit Prädikat.
  • Regelmäßige Publikationen in internationalen, begutachteten Fachzeitschriften.
  • Nachweisbare Erfahrung in der Einwerbung und Durchführung kompetitiver Drittmittelprojekte.
  • Erfahrung in der Leitung kleinerer Forschungsteams oder in der Koordination komplexer Projekte.
  • Umfassende nationale und/oder internationale wissenschaftliche Vernetzung im thematischen Feld.
  • Nachweisbare Erfahrung im Transfer in Politik, Gesellschaft und Medien, inklusive öffentlicher Auftritte.
  • Lehrerfahrung und Betreuungserfahrung (MA-Studierende, ggf. Promovierende).
Rahmenbedingungen
  • Eine betriebliche Altersvorsorge nach dem Modell des Hamburger Ruhegelds.
  • Individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen unserer IFSH-Personalentwicklung.
  • Ein familienfreundliches Arbeitsumfeld, flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, je nach persönlicher Situation und Aufgabenkontext bis zu 60 % remote zu arbeiten.
  • Tarifliches Leistungsentgelt in Form einer steuerfreien Sachbezugskarte.
Weitere Informationen

Das IFSH hat sich die berufliche Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt und ist daher in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, besonders an Bewerbungen von Frauen interessiert. Frauen werden in diesen Bereichen im Sinne des Hamburgischen Gleichstellungsgesetzes bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt.

Wir fördern Vielfalt und Chancengleichheit. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung und Gleichgestellten sind bei entsprechender Eignung ausdrücklich willkommen.

Vertragslaufzeit Postdoctoral Researcher/EG13: Die Stelle ist zunächst auf drei Jahre befristet nach “Wissenschaftszeitvertragsgesetz” (WissZeitVG). Eine Verlängerung um bis zu zwei weitere Jahre ist bei entsprechender wissenschaftlicher Leistung und vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel möglich.

Vertragslaufzeit Senior Researcher/EG14: Die Stelle ist zunächst auf zwei Jahre befristet auf Basis des “Gesetzes über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge” (TzBfG). Bei entsprechenden wissenschaftlichen Leistungen und vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel besteht anschließend die Möglichkeit einer unbefristeten Weiterbeschäftigung.

Ihre Bewerbung sollte aus Ihrem aktuellen Lebenslauf, den relevanten Zeugnissen, Ihrer aktuellen Publikationsliste, zwei Schriftproben, zwei Referenzen und einem max. dreiseitigen Anschreiben inkl. ihrer ersten Forschungsideen für die Position bestehen. Bitte bewerben Sie sich über unser Karriereportal (ifsh.de/karriere).

Bewerbungsschluss ist der 18.01.2026.

Hol dir deinen kostenlosen, vertraulichen Lebenslauf-Check.
eine PDF-, DOC-, DOCX-, ODT- oder PAGES-Datei bis zu 5 MB per Drag & Drop ablegen.