Projektmitarbeiter*in Schutzfonds (w/m/d)*

Amadeu Antonio Stiftung; Berlin; Vor Ort; EUR 30.000 - 40.000; Teilzeit

Zusammenfassung

Eine NGO in Berlin sucht eine*n Projektmitarbeiter*in Schutzfonds zur Unterstützung von Betroffenen von Hassgewalt. Die Rolle umfasst Beratung und Begleitung im Antragsprozess sowie die Koordination mit Fachfirmen. Ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder gleichwertige Ausbildung sowie Erfahrung in Beratung sind erforderlich. Das Arbeitsumfeld bietet flexible Arbeitszeiten, eine faire Bezahlung und Raum für persönliche Entwicklung. Der Arbeitsort ist nicht barrierefrei.

Leistungen

Flexibles Arbeitszeitmodell

Weiterbildungsangebote

30 Tage Urlaub pro Jahr

Qualifikationen

• Abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium oder gleichwertige Berufsausbildung.
• Erfahrung in Beratung und Projektarbeit, besonders in der Koordination.
• Kenntnisse zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Aufgaben

• Beratung Betroffener im Antragsverfahren des Schutzfonds.
• Begleitung des gesamten Antragsprozesses.
• Koordination mit Bau- und Sicherheitsfirmen.

Kenntnisse

Beratung

Sozialarbeit

Projektarbeit

Kommunikationsfähigkeiten

Ausbildung

(Fach-)Hochschulstudium (Bachelor) oder vergleichbare Qualifikation

Tools

Digitale Dokumentations- und Verwaltungstools

Jobbeschreibung

Projektmitarbeiter*in Schutzfonds (w/m/d)**

Über uns

Die Amadeu Antonio Stiftung sucht für ihren Standort in Berlin zum 15.01.2026 eine*n Projektmitarbeiter*in Schutzfonds (w/m/d)**, 25 Stunden/ Woche (vorausgesetzt der Finanzierung).

Die Amadeu Antonio Stiftung engagiert sich seit 1998 für eine starke demokratische Zivilgesellschaft. Benannt nach Amadeu Antonio, einem der ersten Todesopfer rechter Gewalt nach der Wiedervereinigung, setzen wir uns konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein.

Dafür unterstützen wir schnell und unbürokratisch lokale Initiativen und Projekte vor Ort, sensibilisieren die Öffentlichkeit, analysieren aktuelle Entwicklungen und entwickeln effektive Strategien, um demokratische Werte zu stärken und Menschenrechte zu schützen. Dabei stehen wir solidarisch an der Seite der Betroffenen und tragen ihre Anliegen in Gesellschaft und Politik.

Deine Aufgaben

Der Schutzfonds unterstützt Betroffene von Hassgewalt in Berlin durch bauliche und technische Sicherheitsmaßnahmen. Die *der Projektreferent*in begleitet Betroffene durch den gesamten Antrags- und Umsetzungsprozess, koordiniert Absprachen mit Fachfirmen, pflegt die Dokumentation und stärkt durch Netzwerkarbeit die Erreichbarkeit, insbesondere marginalisierter Communitys.

• Beratung von Betroffenen im Zwei-Schritt-Antragsverfahren des Schutzfonds
• Begleitung des gesamten Prozesses von Erstkontakt bis Bewilligung
• Einholung, Vorprüfung und Einordnung von Angeboten
• Kommunikation mit Bau- und Sicherheitsfirmen
• Strukturierte Dokumentation und Pflege der digitalen Fallakten
• Recherche und inhaltliche Zuarbeit zu sicherheitsrelevanten Fragestellungen
• Proaktive Netzwerkarbeit mit Beratungsstellen, Beiräten und Communitys
• Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit (Flyer, Website, digitale Informationsmaterialien)

Dein Profil

• Abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium (Bachelor) oder eine vergleichbare Qualifikation; alternativ eine Berufsausbildung mit einschlägiger Erfahrung und einer gleichwertigen Weiterbildung
• Erfahrung in Beratung, Sozialarbeit, Projektarbeit oder Prozessbegleitung, insbesondere in der Koordination mehrstufiger Verfahren und der Vermittlung komplexer Sachverhalte
• Kenntnisse zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Hassgewalt sowie ein Verständnis für deren Auswirkungen auf Betroffene
• Hohe Sensibilität im Umgang mit Betroffenen und vulnerablen Zielgruppen
• Strukturierte, selbstständige und zuverlässige Arbeitsweise
• Sehr gute mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten
• Sichere Anwendung digitaler Dokumentations- und Verwaltungstools sowie Erfahrung in Recherche, Dokumentation und Datenpflege
• Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit Fachfirmen, Behörden und Beratungsstellen
• Bereitschaft zur Reflexion der eigenen gesellschaftlichen Positionierung
• Inspirierendes Team: Ein hochmotiviertes, kompetentes und herzliches Team, das gemeinsam Großes bewegt.
• Flexibilität, die zu dir passt: Flexible Arbeitszeitmodelle zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, inklusive Möglichkeiten zur mobilen Arbeit.
• Attraktiver Arbeitsplatz: Ein zentral gelegener Standort in Berlin-Mitte mit hervorragender ÖPNV-Anbindung.
• Persönliche Weiterentwicklung: Raum für deine berufliche und persönliche Entfaltung mit Fortbildungs- und Supervisionsangeboten.
• Work-Life-Balance: Freizeitausgleich für jede Überstunde und 30 Tage Urlaub im Jahr (bei einer 5-Tage-Woche) sowie zusätzliche freie Tage am 24. und 31. Dezember.
• Faire NGO-Vergütung: Eine Bezahlung angelehnt an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TV-L E-10)

Die Stelle ist bis zum 31.12.2026 befristet. Eine anschließende Verlängerung wird angestrebt.

Das aktive Einbringen und Abbilden vielfältiger Expertisen, Perspektiven und Lebensrealitäten sind für unsere Arbeit essenziell. Um diese im Team abbilden zu können, bestärken wir insbesondere Juden*Jüdinnen, BIPoC, Menschen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte, LGBTQIA+, Sinti*zze und Rom*nja und Menschen mit Behinderung sich zu bewerben.

Der Arbeitsplatz ist leider nicht barrierefrei.

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann bewirb dich bis 19.12.2025 über den Button „Auf diese Stelle bewerben“ unten. Wir bitten, in der schriftlichen Bewerbung von Bewerbungsfotos und Angaben zu Alter, Familienstand sowie Kindern abzusehen. Bitte teile uns aber deine gewünschten Pronomen mit.