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Eine gesellschaftlich relevante Institution in Torgau sucht eine/n Mitarbeiter/in für die Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Teilzeit (50 %). Anforderungen umfassen ein abgeschlossenes Studium, Kenntnisse der Nationalsozialismus-Geschichte und Erfahrungen in der Gedenkstättenarbeit. Die Rolle umfasst die Entwicklung von digitalen Bildungsangeboten und Öffentlichkeitsarbeit. Vergütung nach TV-L, flexible Arbeitszeiten. Bewerbungen bitte bis 15.12.2025 einreichen.
Mit den beiden Militärgefängnissen „Fort Zinna“ und „Brückenkopf“ sowie dem Reichskriegsgericht entwickelte sich Torgau während des Zweiten Weltkrieges zum Zentrum der nationalsozialistischen Militärjustiz und ihres Strafvollzugs im besetzten Europa. In Torgau waren Deserteure, Befehlsverweigerer und Angehörige des Widerstands in Haft. Nach dem Ende des Krieges richtete die sowjetische Geheimpolizei in Torgau die beiden sowjetischen Speziallager Nr. 8 und Nr. 10 ein. In den Lagern waren Deutsche und Sowjetbürger eingesperrt, die zum Teil von sowjetischen Militärtribunalen verurteilt waren. Die DDR-Volkspolizei nutzte das Gefängnis „Fort Zinna“ bis 1990 für den Strafvollzug. Auch politische Gefangene waren hier inhaftiert. Bis 1975 war in Torgau zudem ein Jugendgefängnis eingerichtet.
An die Geschichte dieses Ortes mit seiner vielschichtigen Vergangenheit und mit seinen unterschiedlichen Verfolgungskontexten erinnert der Erinnerungsort Torgau als Arbeitsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Im Mittelpunkt der Arbeit des Erinnerungsortes Torgau stehen die Aufarbeitung der Justizverbrechen in den Diktaturen und die Würdigung des mutigen Handelns derer, die sich gegen Krieg und Diktatur stellten.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt, idealerweise zum 1. Februar 2026, suchen wir zunächst befristet eine/n
für Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Teilzeit (50 %)Die Vergütung erfolgt in Abhängigkeit von den persönlichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe 11 TV‑L bei einer durchschnittlichen, regelmäßigen Wochenarbeitszeit von 20 Stunden (Teilzeit). Die Stelle ist zunächst befristet bis 31.12.2026. Der Arbeitsort ist Torgau. Es gelten die Bestimmungen des Tarifvertrags der Länder (TV‑L) sowie des Gesetzes zur Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst. Für nachweislich schwerbehinderte oder ihnen nachweislich gleichgestellte Bewerber/-innen gelten bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung die einschlägigen Bestimmungen des SGB IX. Bewerbungs- und Fahrtkosten können leider nicht übernommen werden.
Mit Übersendung Ihrer Bewerbung willigen Sie gemäß Artikel 6 Abs. 1 Satz 1 lit. a) DS‑GVO ausdrücklich ein, dass Ihre mit der Bewerbung übermittelten personenbezogenen Daten durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zum Zweck der Durchführung des Auswahlverfahrens verarbeitet und gespeichert werden. Eine Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte zu anderen Zwecken erfolgt nicht. Sie haben das Recht, diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft schriftlich per E‑Mail, Fax oder Briefpost zu widerrufen. Die Löschung Ihrer Daten erfolgt generell unter Berücksichtigung etwaiger gesetzlicher Aufbewahrungsfristen. Ihre vollständigen schriftlichen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 15.12.2025 (Datum Posteingang) per E‑Mail im PDF‑Format an personal@stsg.de (maximale Dateigröße des Anhangs: 10 MB). Als Ansprechpartnerin für inhaltliche Rückfragen zum Aufgabenbereich steht Ihnen Frau Elisabeth Kohlhaas (Tel.: 03421 7739681; E‑Mail: elisabeth.kohlhaas@stsg.de) gern zur Verfügung. Organisatorische Fragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet Ihnen Frau Antje John (Tel.: 0351 46955‑46; E‑Mail: antje.john@stsg.de).
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