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Ein renommiertes Forschungsinstitut in Bochum sucht eine/n wissenschaftliche/n Kurator/in für das Projekt 'Toxic Heritage', das sich mit Bergbaulandschaften befasst. Die Hauptaufgabe besteht in der Kuratierung und Entwicklung einer Ausstellung, die die Forschungsergebnisse präsentiert. Erforderlich sind ein Master-Abschluss oder Promotion sowie Erfahrung in der Kurierung und Archivarbeit. Die Stelle ist auf 24 Monate befristet, mit einem Arbeitsbeginn zum 01.06.2026 oder nächstmöglichen Zeitpunkt.
Im Rahmen des Forschungsprojekts „Toxic Heritage: Socio-natural Landscapes of Extraction and Pollution in the Harz und Cornwall” (DFG/AHRC) am Deutschen Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen (DBM).
Der Forschungsbereich Bergbaugeschichte am Deutschen Bergbau-Museum Bochum schreibt eine Stelle als wissenschaftliche/r Kurator/in im Rahmen des Forschungsprojekts „Toxic Heritage: Socio-natural Landscapes of Extraction and Pollution in the Harz und Cornwall” aus. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Arts and Humanities Research Council (AHRC) gefördert. Die Stelle ist zum 1. Juni 2026 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Anstellung erfolgt auf Grundlage des Haustarifvertrags der DMT-LB. Die Vergütung entspricht einer 75%-Stelle nach TV-L E 13.
Die Stelle ist auf 24 Monate befristet.
Das Projekt „Toxic Heritage” ist eine kollaborative Forschungsinitiative unter der Leitung von Jun.-Prof. Tina Asmussen (Deutsches Bergbau-Museum Bochum: Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, DBM) und Prof. Dr. Peter Oakley (Royal College of Art London, RCA). Es untersucht die Bergbaulandschaften des Harzes (Deutschland) und Cornwalls (England) als Kulturlandschaften, in denen sich jahrhundertelange menschlich verursachte Umweltveränderungen manifestieren. Der Fokus auf Altlasten und Kontamination zielt darauf ab, das Bergbauerbe neu zu rahmen – nicht allein als Geschichte wirtschaftlicher und technologischer Entwicklung, sondern als andauerndes Vermächtnis ökologischer und soziokultureller Auswirkungen. Aus dieser Perspektive hinterfragt das Projekt tradierte Dichotomien zwischen Natur und Kultur und betont die Verflechtungen zwischen Technologien, menschlichen Körpern und biophysikalischen Systemen. Mit einem Untersuchungszeitraum vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart schließt es eine wesentliche Forschungslücke, indem es die langfristigen Umweltfolgen des Bergbaus adressiert und diese Landschaften im Kontext der Anthropozän-Forschung verortet.
Das Projekt ist interdisziplinär angelegt und verbindet die Expertise der Teammitglieder in Umwelt-, Technik und Wissensgeschichte, materieller Kulturforschung, künstlerischer Forschung (Creative Practice Research) und kuratorischer Praxis.
Die/der wissenschaftliche Kurator/in arbeitet in am DBM in Bochum an der Fallstudie zum Harz und kooperiert dabei eng mit dem Londoner Team am RCA an der Fallstudie zu Cornwall. Die Hauptaufgabe ist die Entwicklung und Realisierung einer gemeinsamen Ausstellung, die die Forschungsergebnisse des Projekts präsentiert. Die Eröffnung ist für Frühjahr 2028 geplant.
Kuratorische Aufgaben:
Forschungs- und Vermittlungsaufgaben:
Anforderungsprofil
Die Vergütung erfolgt nach dem Haustarif der DMT-LB und ist für diese Stelle vergleichbar mit der Entgeltgruppe E 13 des Tarifvertrags der Länder (TV-L)bei 75% der regulären Arbeitszeit.
Bitte reichen Sie folgende Unterlagen in deutscher oder englischer Sprache ein:
Zeitplan
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich Bewerbungen über unser Online-Portal berücksichtigen. Bewerbungen per E-Mail oder auf dem Postweg können nicht berücksichtigt werden.
Für nähere Auskünfte zur Stelle steht Ihnen die Projektleiterin: Jun.-Prof. Dr. Tina Asmussen unter tina.asmussen@bergbaumuseum.de gerne zur Verfügung.
Informationen über das Deutsche Bergbau-Museum Bochum erhalten Sie unter www.bergbaumuseum.de.
Wir, die DMT-LB, sind ein regional, national und international tätiges Unternehmen in Wissenschaft, Bildung und Kultur. Wir agieren mit zwei bekannten und anerkannten Institutionen – dem DBM und der TH Georg Agricola – nach außen.
Die DMT-LB strebt nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt und begrüßt daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Behinderung, Nationalität oder ethnischer und sozialer Herkunft.
Achtung! Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen Direkt an die Einrichtung, diedieStelle ausschreibt, und nicht an den Deutschen Museumsbund.
Vielen Dank!