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Wissenschaftlicher Kurator (m/w/d)

Deutscher Museumsbund e.V.

Bochum

Vor Ort

EUR 40.000 - 60.000

Vollzeit

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Zusammenfassung

Ein renommiertes Forschungsinstitut in Bochum sucht eine/n wissenschaftliche/n Kurator/in für das Projekt 'Toxic Heritage', das sich mit Bergbaulandschaften befasst. Die Hauptaufgabe besteht in der Kuratierung und Entwicklung einer Ausstellung, die die Forschungsergebnisse präsentiert. Erforderlich sind ein Master-Abschluss oder Promotion sowie Erfahrung in der Kurierung und Archivarbeit. Die Stelle ist auf 24 Monate befristet, mit einem Arbeitsbeginn zum 01.06.2026 oder nächstmöglichen Zeitpunkt.

Leistungen

Flexibles Arbeitszeitmodell
Gezielte Förderung der persönlichen Entwicklung
Attraktive Sozialleistungen
Motiviertes und kollegiales Team

Qualifikationen

  • Nachgewiesene Erfahrung in der Entwicklung und Kurierung von Ausstellungen.
  • Erfahrung in Archivarbeit und historischer Analyse.
  • Erfahrung in interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Aufgaben

  • Entwicklung und Kuratierung der Ausstellung 'Toxic Heritage'.
  • Koordination mit Forschungsteams zur Integration von Forschungsinhalten.
  • Eigenständige Forschung in Quellen, Archiven und Feldforschung.

Kenntnisse

Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache
Entwicklung und Kurierung von Ausstellungen
Archivarbeit
Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Ausbildung

Master-Abschluss oder Promotion in Geistes- oder Sozialwissenschaften

Tools

GIS-Werkzeuge und -Methoden
Jobbeschreibung

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Toxic Heritage: Socio-natural Landscapes of Extraction and Pollution in the Harz und Cornwall” (DFG/AHRC) am Deutschen Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen (DBM).

Der Forschungsbereich Bergbaugeschichte am Deutschen Bergbau-Museum Bochum schreibt eine Stelle als wissenschaftliche/r Kurator/in im Rahmen des Forschungsprojekts „Toxic Heritage: Socio-natural Landscapes of Extraction and Pollution in the Harz und Cornwall” aus. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Arts and Humanities Research Council (AHRC) gefördert. Die Stelle ist zum 1. Juni 2026 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Anstellung erfolgt auf Grundlage des Haustarifvertrags der DMT-LB. Die Vergütung entspricht einer 75%-Stelle nach TV-L E 13.

Die Stelle ist auf 24 Monate befristet.

Zum Projekt

Das Projekt „Toxic Heritage” ist eine kollaborative Forschungsinitiative unter der Leitung von Jun.-Prof. Tina Asmussen (Deutsches Bergbau-Museum Bochum: Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, DBM) und Prof. Dr. Peter Oakley (Royal College of Art London, RCA). Es untersucht die Bergbaulandschaften des Harzes (Deutschland) und Cornwalls (England) als Kulturlandschaften, in denen sich jahrhundertelange menschlich verursachte Umweltveränderungen manifestieren. Der Fokus auf Altlasten und Kontamination zielt darauf ab, das Bergbauerbe neu zu rahmen – nicht allein als Geschichte wirtschaftlicher und technologischer Entwicklung, sondern als andauerndes Vermächtnis ökologischer und soziokultureller Auswirkungen. Aus dieser Perspektive hinterfragt das Projekt tradierte Dichotomien zwischen Natur und Kultur und betont die Verflechtungen zwischen Technologien, menschlichen Körpern und biophysikalischen Systemen. Mit einem Untersuchungszeitraum vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart schließt es eine wesentliche Forschungslücke, indem es die langfristigen Umweltfolgen des Bergbaus adressiert und diese Landschaften im Kontext der Anthropozän-Forschung verortet.

Das Projekt ist interdisziplinär angelegt und verbindet die Expertise der Teammitglieder in Umwelt-, Technik und Wissensgeschichte, materieller Kulturforschung, künstlerischer Forschung (Creative Practice Research) und kuratorischer Praxis.

Zur Stelle

Die/der wissenschaftliche Kurator/in arbeitet in am DBM in Bochum an der Fallstudie zum Harz und kooperiert dabei eng mit dem Londoner Team am RCA an der Fallstudie zu Cornwall. Die Hauptaufgabe ist die Entwicklung und Realisierung einer gemeinsamen Ausstellung, die die Forschungsergebnisse des Projekts präsentiert. Die Eröffnung ist für Frühjahr 2028 geplant.

Aufgaben und Verantwortlichkeiten

Kuratorische Aufgaben:

  • Entwicklung und Kuratierung der Ausstellung „Toxic Heritage” von der Konzeption bis zur Realisierung (Eröffnung Frühjahr 2028)
  • Koordination mit beiden Forschungsteams (DBM und RCA) zur Integration von Forschungsinhalten in die Ausstellungsnarration
  • Zusammenarbeit mit den institutionellen Partnern hinsichtlich Ausstellungsgestaltung, Logistik und Vermittlung
  • Verwaltung des Ausstellungsbudgets und -zeitplans

Forschungs- und Vermittlungsaufgaben:

  • eigenständige Forschung (Quellenrecherche, Archivforschung, Interviews, Feldforschung)
  • Mitwirkung an Outreach-Aktivitäten in Wissenschaft und Öffentlichkeit, z.B. Publikationen, Workshops, öffentliche Veranstaltungen
  • Verfassen von Anträgen bei Forschungs- und Kulturförderstellen

Anforderungsprofil

Erforderliche Qualifikationen:
  • Master-Abschluss (oder Äquivalent) oder Promotion in den Geistes- oder Sozialwissenschaften
  • nachgewiesene Erfahrung in der Entwicklung und Kurierung von Ausstellungen sowie im Wissenstransfer (bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung Umfang und Kontext an)
  • ausgezeichnete Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift
  • Erfahrung in Archivarbeit, historischer Analyse und/oder Feldforschung und interdisziplinärer Zusammenarbeit
Erwünschte Qualifikationen:
  • Kenntnisse in Bergbaugeschichte, Umweltgeschichte oder Heritage Studies
  • Erfahrung in der Arbeit im Museumskontext
  • Vertrautheit mit GIS-Werkzeugen und -Methoden (optional)
Was wir Ihnen bieten:
  • ein motiviertes und kollegiales Team
  • flexible Arbeitszeitmodelle zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
  • gezielte Förderung Ihrer persönlichen Entwicklung und fachlichen Qualifizierung durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen
  • attraktive Sozialleistungen: 13. Gehalt, Urlaubsgeld und Vermögenswirksame Leistungen
  • ein aktiver Betriebsrat
  • umfangreiche Zusatzleistungen: pme Familienservice, Gesundheitstage, Firmenläufe sowie ein kollegiales und wertschätzendes Arbeitsklima

Die Vergütung erfolgt nach dem Haustarif der DMT-LB und ist für diese Stelle vergleichbar mit der Entgeltgruppe E 13 des Tarifvertrags der Länder (TV-L)bei 75% der regulären Arbeitszeit.

Bewerbungsunterlagen

Bitte reichen Sie folgende Unterlagen in deutscher oder englischer Sprache ein:

  • Motivationsschreiben (max. 3 Seiten) mit Angaben zu: Ihrer Motivation, zum Projekt „Toxic Heritage” beizutragen; Ihrer Erfahrung in kuratorischer Arbeit (bitte beschreiben Sie konkrete Projekte); Ihrer Erfahrung und/oder Ihrem Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit
  • Lebenslauf
  • akademische Zeugnisse: Für Bewerber/innen mit Master-Abschluss: Abschlusszeugnis oder Urkunde; für Bewerber/innen mit Promotion: Zusammenfassung der Dissertation (max. 2 Seiten) und Promotionsurkunde
  • Zeugnisse und Zertifikate
  • Kontaktdaten von zwei Referenzpersonen, die gegebenenfalls kontaktiert werden können (Name, E-Mail und Telefonnummer)

Zeitplan

  • Bewerbungsfrist: 15.02.2026
  • Benachrichtigung über Einladung zum Vorstellungsgespräch: 16.03.2026
  • voraussichtlicher Stellenantritt: 01.06.2026 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich Bewerbungen über unser Online-Portal berücksichtigen. Bewerbungen per E-Mail oder auf dem Postweg können nicht berücksichtigt werden.

Für nähere Auskünfte zur Stelle steht Ihnen die Projektleiterin: Jun.-Prof. Dr. Tina Asmussen unter tina.asmussen@bergbaumuseum.de gerne zur Verfügung.

Informationen über das Deutsche Bergbau-Museum Bochum erhalten Sie unter www.bergbaumuseum.de.

Wir, die DMT-LB, sind ein regional, national und international tätiges Unternehmen in Wissenschaft, Bildung und Kultur. Wir agieren mit zwei bekannten und anerkannten Institutionen – dem DBM und der TH Georg Agricola – nach außen.

Die DMT-LB strebt nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt und begrüßt daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Behinderung, Nationalität oder ethnischer und sozialer Herkunft.

Achtung! Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen Direkt an die Einrichtung, diedieStelle ausschreibt, und nicht an den Deutschen Museumsbund.
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