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Eine führende Forschungseinrichtung in Potsdam sucht eine:n Wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (Physiker:in/Geophysiker:in) für die elektromagnetische Exploration. Die Stelle umfasst die Planung und Durchführung von Forschungsprojekten zur geothermischen Exploration. Gesucht wird jemand mit einem MSc, Erfahrungen in der Geophysik sowie sehr guten Deutschkenntnissen. Ein dynamisches, internationales Forschungsumfeld mit umfangreichen Weiterbildungsmöglichkeiten wird geboten. Die Stelle ist befristet für 18 Monate.
Das GFZ ist das nationale Zentrum für die Erforschung der festen Erde in Deutschland. Wir fördern das Verständnis dynamischer Prozesse zur Bewältigung globaler Herausforderungen – von der Milderung der Auswirkungen von Naturgefahren über die Bewahrung unserer Umwelt in Zeiten des globalen Wandels bis hin zum verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Wir sind Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten deutschen Wissenschaftsorganisation. Mit rund 1.200 Beschäftigten sowie ca. 500 Gästen tragen wir zum Helmholtz‑Forschungsbereich Erde und Umwelt bei und verbinden Spitzenforschung mit gesellschaftlicher Relevanz und internationaler Zusammenarbeit. Unsere Arbeit integriert multidisziplinäre Studien über die Systeme der Erde und nutzt fortschrittliche Technologien und Infrastrukturen, um Lösungen zu erforschen und unser Wissen in die Gesellschaft zu tragen. Wir tun dies im Einklang mit unserer Vision: „Am Puls der Erde, um sie als lebensfreundlichen Planeten zu erhalten“.
In der Sektion 2.2 Geophysikalische Abbildung des Untergrunds (Department „Geophysik“) ist die folgende Stelle zu besetzen.
Kennziffer 10983
Im Verbundprojekt ConvEx sollen integrierte Explorationsmethoden zur räumlichen Abbildung hydrothermaler Konvektion für die tiefengeothermische Erschließung entwickelt werden. Im Teilvorhaben „Elektromagnetische Exploration für geothermische Aufsuchungsfelder“ werden Explorationskampagnen mit den Methoden der Controlled Source Elektromagnetik (CSEM) und Magnetotellurik (MT) zur Detektion von Kontrasten der elektrischen Leitfähigkeit in Reservoirtiefe durchgeführt. Die Wirtschaftlichkeit hydrothermaler Geoenergieprojekte hängt in erster Linie von der Temperatur und der Fließrate am Bohrlochkopf ab. Hochpermeable und hydraulisch aktive Zonen mit hohen Temperaturgradienten sind ideale geothermische Reservoirs. Mithilfe elektromagnetischer Verfahren können Volumenelemente erhöhter Permeabilität identifiziert werden, da die elektrische Leitfähigkeit von Gesteinen maßgeblich von der elektrolytischen Leitfähigkeit der Fluide im Porenraum sowie von dessen durchflusswirksamer Porosität abhängt.
Im Rahmen des Verbundvorhabens werden die Ergebnisse der EM‑Verfahren mit anderen geophysikalischen und petrophysikalischen Daten sowie mit Messungen der geothermischen Gradienten kombiniert. Darüber hinaus werden gekoppelte thermisch‑hydraulisch‑mechanische numerische Simulationen durchgeführt. Für diese Arbeit suchen wir eine:n Wissenschaftler:in zur Unterstützung des Teams bei der elektromagnetischen Erkundung. Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Startdatum: 01.02.2026
Befristung: 18 Monate
Vergütung: Die Stelle ist nach TVöD Bund (Tarifgebiet Ost) mit der Entgeltgruppe 13 bewertet. Die Eingruppierung erfolgt nach den tariflichen Bestimmungen und den entsprechenden persönlichen Voraussetzungen.
Arbeitszeit: Vollzeit (derzeit 39 h/Woche); Die Stelle ist grundsätzlich teilzeitgeeignet.
Arbeitsort: Potsdam