Projektmitarbeiter*innen in Magdeburg und Halle
Magdeburg/Halle (Saale). Der Verein Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt sucht zum 1. Februar 2026 für die "Mobile Opferberatung" sowie das Projekt "Standing together. Traumasensible Begleitung und Communityarbeit" zwei Mitarbeiter*innen. Die Stellen sind mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden bis zum 31. Dezember 2026 befristet zu besetzen, eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt. Die Bewerbungen werden bis zum 7. Januar 2026 entgegengenommen.
Aufgaben der Berater*in mit Anteil Unterstützung von Selbstorganisation in Halle (Saale):
- Aufsuchende Beratung und Unterstützung nach rechtsmotivierten Angriffen, u.a. psychosoziale Beratung und Krisenintervention, Begleitung zu Polizei, bei Gerichtsverfahren und weiteren Behörden, Unterstützung bei der Beantragung von (Entschädigungs-)Leistungen, Verweisberatung zu therapeutischen und anderen Fach- und Beratungsstellen sowie lokale Intervention
- Unterstützung der "Soligruppe 9. Oktober" sowie des "TEKİEZ - Raum des Erinnerns und der Solidarität" sowie des Engagements einzelner Überlebender und Betroffener des Anschlags in enger Zusammenarbeit mit der "Standing together"-Stelle, u.a. Organisation von und Begleitung zu Gedenkveranstaltungen, Fachgesprächen oder Netzwerktreffen (auch bundesweit), Koordinierung von Anfragen an Überlebende und Unterstützung bei der Umsetzung sowie Öffentlichkeitarbeit
Aufgaben der Bildungsreferent*in im Projekt "Standing together" in Magdeburg:
- Ermöglichung von Self-Empowerment von Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Sachsen-Anhalt in enger Zusammenarbeit mit der Stelle in Halle (Saale), u.a. Organisation von Empowerment-Workshops sowie Unterstützung bei der Umsetzung eigener Projektvorhaben von Betroffenen und traumasensible Begleitung
- Unterstützung der Vernetzung von Überlebenden und Betroffenen des Anschlags von Halle (Saale) und Wiedersdorf mit anderen Betroffenen vorurteilsmotivierter Gewalt in Sachsen-Anhalt, u.a. Entwicklung und Umsetzung von Austauschformaten sowie konzeptionelle Weiterentwicklung und Stärkung der bisherigen Vernetzungs- und Empowermentarbeit
- Bildungs- und Öffentlichkeitarbeit
Voraussetzungen:
- (Fach-)Hochschulabschluss oder vergleichbare Qualifikation im Bereich der Sozialen Arbeit, Psychologie oder Sozialwissenschaften bzw. einem verwandten Bereich
- Fundierte Kenntnisse zu Antisemitismus, Rassismus, Rechtsterrorismus und weiteren Dimensionen rechter Gewalt bzw. Bereitschaft, sich in weitere Felder einzuarbeiten
- Erfahrungen in der Beratungsarbeit mit vulnerablen Gruppen; idealerweise Opferberatung, Traumafachberatung und/oder Systemischen Beratung (Berater*in-Stelle)
- Erfahrungen in der Bildungs- und Empowermentarbeit mit einem rassismus- und antisemitismuskritischen Ansatz; idealerweise Kenntnisse zu Community-Strukturen und Selbstorganisationen von (potenziell) Betroffenen rechtsmotivierter Gewalt in Sachsen-Anhalt (Bildungsreferent*in-Stelle)
- Bereitschaft zu aufsuchender Arbeit in Sachsen-Anhalt, bundesweiten Dienstreisen und Abendtermine,
- Gute mündliche und schriftliche Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache; vorteilhaft: weitere Sprachen wie z.B. Arabisch
Geboten wird:
- Arbeitseinstieg zum 1. Februar 2026
- Befristung bis zum 31. Dezember 2026, eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt
- Wöchentliche Arbeitszeit von 30 Stunden
- Arbeitsorte sind Magdeburg bzw. in Halle (Saale)
- Vergütung erfolgt in Anlehnung an TV-L EG 10
Die vollständige Stellenausschreibung ist hier zu finden. Die Bewerbungen werden bis zum 7. Januar 2026 entgegengenommen.
Mobile Opferberatung. Unterstützung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
c/o Miteinander e.V.
Erich-Weinert-Straße 30
39104 Magdeburg
Fon: 0391.620 773
Mail: bwrbngmtnndr-vd
Web: www.miteinander-ev.de