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Eine öffentliche Gesundheitsinstitution in Osnabrück sucht eine/n erfahrene/n Chefärztin/Chefarzt für die Leitung der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie. Zu den Aufgaben gehören die Verantwortung für therapeutische Maßnahmen, die Weiterentwicklung interner Organisationen und die Förderung einer interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Position erfordert eine Approbation als Ärztin oder Arzt sowie eine Facharztanerkennung in Psychiatrie. Angeboten werden neben einem umfangreichen Verantwortungsbereich auch flexible Arbeitszeitmodelle und Zusatzleistungen.
Im AMEOS Klinikum für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Osnabrück ist die Position einer Chefärztin oder eines Chefarztes (m/w/d) zu besetzen.
Die Chefärztin oder der Chefarzt ist unmittelbar dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung (MS) unterstellt.
Der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie des AMEOS Klinikums Osnabrück ist durch das Land Niedersachsen die Durchführung des Maßregelvollzugs teilweise übertragen worden. Dafür wurde die Klinik vom Land Niedersachsen mit den hierfür erforderlichen Hoheitsbefugnissen beliehen. Die hoheitlichen Entscheidungen sind Landesbediensteten vorbehalten. Mit deren Ausführung sind auch Beschäftigte des beliehenen Trägers beauftragt.
In der Klinik sind zurzeit rund 20 Landesbedienstete und rund 60 Beschäftigte im Rahmen der Beleihung tätig. Es werden Personen behandelt, die im Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung teilweise erhebliche Straftaten begangen haben und von einem Gericht gemäß §63 des Strafgesetzbuches (StGB) oder einstweilig gemäß §126a der Strafprozessordnung (StPO) in den Maßregelvollzug eingewiesen wurden. Die Klinik verfügt über mehrere Therapiebereiche mit derzeit 85 Planbetten. Eine forensische Institutsambulanz ist angegliedert. Bei der kooperativen Gestaltung und Weiterentwicklung des stationären und ambulanten Behandlungsangebotes werden tiefenpsychologische, systemische und verhaltenstherapeutische Angebote eingesetzt. Für die untergebrachten Personen werden ergotherapeutische Maßnahmen, pädagogische Förderung, Sport- und Bewegungstherapie sowie Musik‑und Kunsttherapie angeboten.
Aktuell besteht eine gemeinsame Weiterbildungsermächtigung mit Ärztinnen und Ärzten des AMEOS Klinikums Osnabrück auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie. Eine Fortführung dieses Konstrukts bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen ist gewünscht.
Die Großstadt Osnabrück liegt im südwestlichen Niedersachsen, etwa 50 km nördlich von Münster und etwa 130 km nordwestlich von Hannover. Osnabrück ist ein kulturelles Zentrum mit historischer Altstadt und guter Infrastruktur.
Sie verfügen über die Approbation als Ärztin oder als Arzt mit einer Facharztanerkennung im Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie.
Wünschenswert ist ebenfalls das Vorliegen der Schwerpunktbezeichnung „Forensische Psychiatrie“.
Sie sollten möglichst über mehrjährige klinische Erfahrung in der Behandlung von untergebrachten Personen in einem forensisch‑psychiatrischen Krankenhaus oder einer entsprechenden Abteilung sowie über Leitungserfahrung als Oberärztin/-arzt oder leitende/r Oberärztin/-arzt verfügen und berufliche Erfahrungen im verantwortlichen Treffen von Vollzugsentscheidungen vorweisen können.
Idealerweise sind Sie bereits zur Weiterbildung im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie ermächtigt oder streben eine entsprechende Weiterbildungsermächtigung an.
Die Aufgabenwahrnehmung erfordert darüber hinaus folgende Kompetenzen:
Der beliegene Träger AMEOS Klinikum Osnabrück bietet Ihnen eine Cafeteria, kostenlose Parkmöglichkeiten und die Nutzung einer umfangreichen Online‑Fachbibliothek.
Nebentätigkeiten sind im Rahmen der geltenden rechtlichen Bestimmungen möglich.
Die Stelle ist unbefristet in Vollzeit (42 Wochenstunden) zu besetzen und grundsätzlich teilzeitgeeignet. Von der Bewerberin bzw. dem Bewerber wird aber eine an die dienstlichen Erfordernisse angepasste zeitliche Flexibilität erwartet.
Die Bezahlung erfolgt in Anlehnung an die Entgeltgruppe Ä 4 TV-L außertariflich.
Bewerberinnen oder Bewerber mit Behinderungen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe der einschlägigen Vorschriften bevorzugt berücksichtigt. Wir bitten Sie, zur Wahrung Ihrer Interessen eine Schwerbehinderung oder Gleichstellung im Sinne des SGB IX bereits in der Bewerbung mitzuteilen.
Uns liegt sehr daran, in allen Bereichen ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern zu erreichen. Im Bereich der Chefärztinnen und Chefärzte in den Einrichtungen des Maßregelvollzugs sind aktuell Männer unterrepräsentiert. Wir freuen uns daher über Bewerbungen von Männern, selbstverständlich aber über jede Bewerbung, die bei uns eingeht.
Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten sind willkommen.
Die Auswahlentscheidung erfolgt in Abstimmung mit dem AMEOS Klinikum Osnabrück. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung daher eine Einverständniserklärung zur Weiterleitung der Bewerbungsunterlagen an das AMEOS Klinikum Osnabrück bei.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 04.01.2026 an das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Referat Z1, Hannah‑Arendt‑Platz 2, 30159 Hannover oder per E‑Mail, bitte in einer zusammenhängenden pdf‑Datei, an Regina.Heine@ms.niedersachsen.de.
Informationen über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten finden Sie hier: https://www.ms.niedersachsen.de/startseite/ministerium/impressum/dsgvo_bewerber/informationen-gemae-art-13-datenschutz-grundverordnung-fuer-bewerberinnen-und-bewerber-169115.html
Für fachliche Rückfragen steht Ihnen die Leiterin der Abteilung Soziales, Pflege und Psychiatrie im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Frau Dr. Gesa Schirrmacher (Tel.: 0511/120-5890), zur Verfügung. Bei Fragen zum Verfahren können Sie sich an die Bearbeiterin im Personalreferat des Ministeriums, Frau Heine (Tel.: 0511/120-4128) wenden.