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Eine renommierte Fakultät sucht eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in für die Untersuchung von Hirnaneurysmen. Die Stelle erfordert eine Promotion in Physik oder einem verwandten Gebiet sowie vertiefte Kenntnisse in objektorientierter Programmierung mit C++, Python oder MATLAB. Verantwortlichkeiten umfassen den Aufbau einer Forschungsplattform und die Betreuung von Doktoranden. Die Position bietet exzellente Forschungschancen in einem interdisziplinären Umfeld in Greifswald.
Vollzeitjob, Wiss. Mitarbeiter/in, Teilzeit
Am Institut für Physik, AG MR Physik, der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald ist vorbehaltlich der Mittelbewilligung ab 01.04.2026, befristet bis zum 31.03.2029, eine Stelle als vollbeschäftigte*r wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in für die strömungsmechanische Untersuchung von Hirnaneurysmen zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L Wissenschaft. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Die Arbeitsgruppe MR-Physik an der Universität Greifswald, unter Leitung von Prof. Dr. Schnell, forscht mit den modernsten kardiovaskulären und neurovaskulären MRT-Verfahren. Seit Dezember 2022 steht der Gruppe ein hochmoderner 3‑Tesla‑Forschungs‑MRT mit zwei exklusiven Messtagen pro Woche zur Verfügung. Für experimentelle Studien sind zudem Flusspumpensysteme sowie Druckkatheter und Flussmeter vorhanden. Der Lehrstuhl ist eng in den Masterstudiengang Medizinphysik eingebunden und bietet ein interdisziplinäres, forschungsnahes Umfeld mit exzellenten Entwicklungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten.
Das Projekt ist Teil eines von der EU und dem Land Mecklenburg‑Vorpommern geförderten Forschungsverbunds. Die* Wissenschaftler*in auf dieser Stelle soll eine experimentelle Plattform für patientenspezifische, 3D‑gedruckte Aneurysma‑Modelle aufbauen und die Ergebnisse dieser Untersuchungen mit numerischen Simulationen sowie 4D‑Fluss‑MRT‑Messungen vergleichen. Ziel ist der Vergleich etablierter Methoden mit innovativen MRT‑Sequenzen sowie die Entwicklung neuer, klinisch nutzbarer Verfahren. Simulierte Daten (z. B. Wandschubspannungen, Druckgradienten, Pulsatilität) werden mit in‑vivo Patientendaten verglichen; zusätzliche Validierungen erfolgen über Druckkatheter‑ und Ultraschallmessungen.
Die MRT‑Messverfahren werden von einer Doktorandin bzw. einem Doktoranden entwickelt, deren wissenschaftliche Betreuung Teil der ausgeschriebenen Position ist. Die Projektarbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken Greifswald und Rostock sowie mit dem Strömungslabor der Universität Rostock und bietet ein exzellentes Umfeld für eigene Forschung und Weiterqualifikation.
Diese Ausschreibung richtet sich an alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Gemäß § 68 Abs. 3 PersVG M‑V erfolgt die Beteiligung des Personalrats in Personalangelegenheiten des wissenschaftlichen/künstlerischen Personals nur auf Antrag.
Kosten, die Ihnen im Rahmen des Bewerbungsverfahrens entstehen, können vom Land Mecklenburg‑Vorpommern leider nicht übernommen werden.
Wir weisen darauf hin, dass die Einreichung der Bewerbung eine datenschutzrechtliche Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerberdaten durch uns darstellt. Näheres zur Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Sie hier.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien, ggf. Publikationsliste, kurze Projektbeschreibungen bisheriger Projekte oder Bachelor‑ und Masterarbeiten, Arbeitszeugnisse oder Kontaktdaten von 2‑3 Referenzen) sind vorzugsweise per E‑Mail (eine PDF‑Datei) unter Angabe der Stellenausschreibungsnummer 25/B35 bis zum 11.02.2026 zu richten an:
Universität Greifswald
Institut für Physik
LS für Medizinphysik
Prof. Dr. Susanne Schnell
Felix‑Hausdorff‑Str. 6
17489 Greifswald