Wiss. Mitarbeiter*in (Postdoc)

Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin; Berlin; Vor Ort; EUR 40.000 - 60.000; Vollzeit

Zusammenfassung

Eine bedeutende Universität in Berlin sucht eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in im Bereich Gender Studies ab dem 01.03.2026. Die Position ist auf vier Jahre befristet. Die Stelle erfordert ein abgeschlossenes Hochschulstudium und Kenntnisse in Gender Studies sowie qualitative Forschungsmethoden. Es wird eine kooperative Zusammenarbeit in einem interdisziplinären, trans* pädagogischen Forschungsprojekt gefordert. Bewerbungen werden bis 31.12.2025 entgegengenommen.

Qualifikationen

• Promotion in Gender Studies, Europäischer Ethnologie oder angrenzenden Fächern ist wünschenswert.
• Erfahrungen in empirisch-qualitativen Forschungsprojekten sind erforderlich.
• Französischkenntnisse sind von Vorteil.

Aufgaben

• Wissenschaftliche Dienstleistungen in einem Forschungsprojekt.
• Zusammenarbeit mit der Projektleitung in der Koordination.
• Durchführung ethnographischer Feldforschung.

Kenntnisse

Kenntnisse in Gender Studies

Intersektionale Theorien

qualitative Forschungsmethoden

Sozial- und Kommunikationskompetenz

gute Deutschkenntnisse

gute Englischkenntnisse

Ausbildung

abgeschlossenes Hochschulstudium in Gender Studies oder verwandten Fächern

Jobbeschreibung

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in im Bereich Gender Studies

voraussichtlich VZ - E 13 TV-L HU ab 01.03.2026 od. nach Vereinbarg., DM-Finanzierung befristet bis 30.04.2029

Auf einen Blick

• Einrichtung: Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
• Sitz: Institutsgebäude, Anton-Wilhelm-Amo-Straße 40/41, 10117 Berlin
• Kennziffer: DR/233/25
• Entgeltgruppe: E13
• Umfang: Vollzeit
• Bewerbungsfrist: 31.12.2025

Das Projekt „Education in Trans*formation. Institutional innovation towards intersectional trans* pedagogies“ (Leitung: Prof. Dr. Yv Nay) erforscht, wie schulische Einrichtungen ihrem Auftrag, Bildung für alle zu gewährleisten, nachkommen, wenn es um die Bedürfnisse von trans* und nicht-binären Schüler*innen geht. Es untersucht zugleich die Erfahrungen von trans* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen in öffentlichen Bildungseinrichtungen sowie bestehende Programme für diversitätsbewusste Bildung. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse leistet das Projekt einen Beitrag für eine intersektional ausgerichtete, diversitätssensible Pädagogik.

Ihre Aufgaben

• wiss. Dienstleistungen in der Forschung im Projekt „Education in Trans*formation. Institutional innovation towards intersectional trans* pedagogies“
• kooperative Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Yv Nay in der Koordination des Forschungsprojekts
• eigenständige Durchführung von Forschungsarbeiten, insbesondere Aufarbeitung und Einordnung bestehender Forschungsliteratur, Durchführung ethnographischer Feldforschung in Bildungsinstitutionen sowie Erhebung und Analyse bestehender diversitätsbewusster Programme
• Erstellen von wissenschaftlichen Publikationen zu Forschungsergebnissen für einschlägige wissenschaftliche Zeitschriften und Sammelbände
• Teilnahme und Präsentation von Forschungsergebnissen an wissenschaftlichen Tagungen
• Vorbereitung und Durchführung von wissenschaftlichen Workshops und Tagungen

Das bringen Sie mit

• abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium und (mind. eingereichte) Promotion in Gender Studies, Europäischer Ethnologie, Sozial- und Kulturanthropologie oder in benachbarten Fächern
• sehr gute Kenntnisse im Bereich Gender und Queer Studies (möglichst mit einer Spezialisierung in geschlechtlicher Vielfalt und/oder in Trans Studies) sowie im Bereich Intersektionale Theorien
• ausgewiesene, sehr gute Kenntnisse in qualitativen, insbes. ethnographischen Forschungsmethoden
• ausgewiesene Erfahrung in der Durchführung empirisch-qualitativer Forschungsprojekte (z. b. Promotion oder Forschungsprojekte/-mandate)
• sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse (mind. B2), Französischkenntnisse von Vorteil
• Interesse an inter- und transdisziplinärer Wissenschaft
• strukturierte Arbeitsorganisation und hohe Selbstständigkeit als Forscher*in
• ausgeprägte Sozial- und Kommunikationskompetenz
• erwünscht:
  • gute Kenntnisse in Erziehungswissenschaft mit Fokus auf Schule und geschlechtlicher Vielfalt
  • gute Kenntnisse in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit Diversität aus einer machtkritischen Perspektive
  • biografisches Erfahrungswissen aus marginalisierter Perspektive, insbesondere bezüglich geschlechtlicher Vielfalt, (Post-) Migrationsgeschichte und People of Color Communities

Bewerbungen (mit Anschreiben, Lebenslauf, relevanten Zeugnissen, 1-2 Referenzen und 2-3 Publikationen) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer an die
Humboldt-Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät
Institut für Europäische Ethnologie
Prof. Dr. Yv Nay
Anton-Wilhelm-Amo-Str. 41
10117 Berlin
per E-Mail in einer PDF-Datei an yv.nay[at]hu-berlin.de .

Zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.

Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen des Ausschreibungs- und Auswahlverfahrens finden Sie auf der Homepage der Humboldt-Universität zu Berlin: https://hu.berlin/DSGVO .