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Eine renommierte Forschungseinrichtung in Erlangen sucht einen PhD-Doktoranden im Rahmen des Sonderforschungsbereichs CRC/TRR 225 zur Entwicklung innovativer Biofabrikationsstrategien. Diese Position bietet die Möglichkeit, physiologisch relevante in vitro-Modelle von Nierenstrukturen zu entwickeln und zur Reduktion von Tierversuchen beizutragen. Bewerber sollten ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem relevanten Fachgebiet vorweisen und Erfahrungen in der Zellkultur sowie gute Englischkenntnisse mitbringen. Teilzeitstellen sind verfügbar mit einem interdisziplinären Forschungsumfeld.
Angebotsart: Arbeit
Arbeitgeber: Universitätsklinikum Erlangen AöR
Erlangen
Teilzeit (Vormittag, Nachmittag, Abend)
Veröffentlichungsdatum: Vor 2 Tagen veröffentlicht
Der Sonderforschungsbereich/Transregio CRC/TRR 225 „From the Fundamentals of Biofabrication towards Functional Tissue Models“ ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund der Universitäten Würzburg, Bayreuth und Erlangen-Nürnberg. Der TRR225 entwickelt innovative Biofabrikationsstrategien – insbesondere automatisierte 3D‑Drucktechnologien – zur Verarbeitung lebender Zellen und Biomaterialien zu komplexen Gewebemodellen. Diese fortgeschrittenen in vitro‑Modelle eröffnen neue Perspektiven in der pharmazeutischen Forschung, der Krebs‑ und Infektionsforschung, unterstützen die Reduktion von Tierversuchen und bieten langfristige Möglichkeiten für die regenerative Medizin. Seit seiner Einrichtung im Jahr 2018 hat der Verbund erhebliche wissenschaftliche Fortschritte erzielt, internationale Sichtbarkeit erlangt und tritt 2026 in die dritte Förderperiode ein. Die ausgeschriebene Position ist Teil des Teilprojekts C06 – Biofabrication strategies for modelling kidney compartments and diseases, das sich auf die Entwicklung physiologisch relevanter in vitro‑Modelle zentraler Nierenstrukturen mittels moderner Biofabrikationsansätze konzentriert. Dies umfasst die Weiterentwicklung eines dynamischen Modells der glomerulären Filtrationsbarriere mit aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (hiPSCs) abgeleiteten Podozyten und patientenspezifischen glomerulären Zellen zur Untersuchung von Krankheitsmechanismen, zirkulierenden Faktoren und therapeutischen Reaktionen unter kontrollierten biomechanischen Bedingungen. Parallel dazu wird ein zunehmend komplexes Modell des proximalen Tubulus auf Basis von Melt‑Electrowriting‑Gerüsten entwickelt. Zusätzlich integriert C06 Nieren‑ und Gefäßorganoide in biofabrizierte Fasernetze, um eine gezielte Vaskularisierung und Reifung in Bioreaktoren zu ermöglichen. Zusammengenommen erlauben diese Modelle hochauflösende Analysen renaler Pathophysiologie, unterstützen personalisierte Medizinansätze und tragen zur Reduktion von Tierversuchen bei.
Universitätsklinikum Erlangen
Medizinische Klinik 4
Prof. Dr. Janina Müller‑Deile, MHBA
Ulmenweg 18
91054 Erlangen
Universitätsklinikum Erlangen AöR
Modernste Medizin und Pflege - mit Sicherheit! Das Universitätsklinikum Erlangen bietet seit seiner Gründung im Jahr 1815 Medizin auf höchstem Niveau. In Diagnose und Therapie werden neueste Erkenntnisse der medizinischen Forschung sowie modernste Geräte eingesetzt. Über 9000 Mitarbeiter/-innen aus rund 50 Berufen sind für die Erfüllung der vielfältigen Aufgaben des Universitätsklinikums Erlangen notwendig und kümmern sich rund um die Uhr um unsere Patienten.