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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d), 75% (Soziologie, Psychologie, Politikwissenschaft, [...]

Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen

Hannover

Hybrid

EUR 40.000 - 60.000

Teilzeit

Gestern
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Zusammenfassung

Ein führendes deutsches Forschungsinstitut in Niedersachsen sucht eine*n Mitarbeiter*in für ein DFG-Projekt zur Rolle von Religiosität bei Delinquenz unter Jugendlichen. Die Stelle fördert eine Promotion und beinhaltet analytisch-empirische Forschung sowie Datenanalyse. Die Position bietet flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit der Fernarbeit. Bewerbungen sind bis zum 17. September 2025 an den Projektleiter zu senden.

Leistungen

Finanzielle Mittel zur Teilnahme an Konferenzen
Regelmäßige Doktorand*innenkolloquien
Möglichkeit der Fernarbeit

Qualifikationen

  • Interesse an täter*innenbezogener Ursachenforschung von Kriminalität.
  • Fähigkeit zur Einarbeitung in fortgeschrittene multivariate Analyseverfahren.
  • Kenntnisse der Religions- und/oder Migrationssoziologie von Vorteil.

Aufgaben

  • Durchführung innovativer analytisch-empirischer Forschung zum Zusammenhang von Religiosität und Delinquenz.
  • Mitwirkung bei der Realisierung einer muslimischen Zusatzstichprobe.
  • Präsentieren der Projektergebnisse auf internationalen Konferenzen.

Kenntnisse

Quantitative Forschungsmethoden
Statistik
Englischkenntnisse

Ausbildung

Abgeschlossenes Masterstudium in Soziologie, Psychologie oder Politikwissenschaft

Tools

Stata
R

Jobbeschreibung

Am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) ist im DFG-Projekt „Die Rolle von Religiosität für Delinquenz unter christlichen und muslimischen Jugendlichen“ zum 1. Oktober 2025 (oder später) befristet für drei Jahre und in Teilzeit (75%) eine Stelle zu besetzen. Eine Promotion im Rahmen des Projektes ist ausdrücklich erwünscht. Das Gehalt richtet sich bei Vorliegen der tariflichen und persönlichen Voraussetzungen nach der Entgeltgruppe 13 TV-L des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder.

Das Projekt wird geleitet von Dr. Jan-Philip Steinmann (Soziologe) und beleuchtet eine klassische kriminologische Frage: Wie hängen Religiosität und delinquentes Verhalten zusammen? Untersucht wird der Zusammenhang am Beispiel christlicher und muslimischer Jugendlicher. Während Religiosität oft als delinquenzreduzierend gilt, betonen neuere Studien die größere Komplexität des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Delinquenz. Das Projekt soll zur Erschließung dieser Komplexität beitragen. Dabei werden der multidimensionale Charakter von Religiosität und Delinquenz sowie ein religionsvergleichender Ansatz berücksichtigt. Vier Perspektiven (mechanistisch, intersektional, kontextuell, längsschnittlich) werden herangezogen, die es ermöglichen, den Zusammenhang zwischen Religiosität und Delinquenz theoretisch fundiert und empirisch ambitioniert zu untersuchen.

Prof. Sarah Carol (University College Dublin) und Prof. Gert Pickel (Universität Leipzig) fungieren im Rahmen des Projekts als Kooperationspartner*innen. Weiterführende Informationen zum Projekt finden sich hier: https://kfn.de/forschungsprojekte/dfg-religion-delinquenz/

Ihre Aufgaben:

  1. Durchführung innovativer analytisch-empirischer Forschung zum Zusammenhang von Religiosität und Delinquenz gemeinsam mit dem Projektleiter
  2. Analyse der Daten des Niedersachsensurvey (2022, 2024 und 2026)
  3. Mitwirkung bei der Realisierung einer muslimischen Zusatzstichprobe
  4. Aufbereitung der Daten des „Religionsmoduls“
  5. Verfassen von Artikeln für (internationale) Fachzeitschriften
  6. Präsentieren der Projektergebnisse auf (internationalen) Konferenzen
  7. Mitwirkung an der Organisation und Durchführung eines Projektworkshops

Um das Bewerbungsverfahren durchführen zu können, ist es notwendig, personenbezogene Daten zu speichern. Durch die Zusendung Ihrer Bewerbung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zu Bewerbungszwecken unter Beachtung der Datenschutzvorschriften elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Wir weisen darauf hin, dass Ihnen gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung verschiedene Rechte als Bewerber*innen zustehen. Eine ausführliche Information, welche Rechte dies sind und wie Ihre Daten verarbeitet werden, finden Sie unter: https://kfn.de/datenschutzerklaerung/

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Masterstudium der Soziologie, Psychologie oder Politikwissenschaft (oder verwandten Fächern), idealerweise mit einem kriminologischen Schwerpunkt
  • Interesse an täter*innenbezogener Ursachenforschung von Kriminalität
  • Sehr gute Kenntnisse in quantitativen Forschungsmethoden und Statistik, verbunden mit sicherem Umgang mit mindestens einem Statistikprogramm (vorzugsweise Stata oder R)
  • Fähigkeit zur Einarbeitung in fortgeschrittene multivariate Analyseverfahren (z.B. Schätzung nichtlinearer Interaktionseffekte und multiverse Analyse)
  • Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache und Bereitschaft zum Verfassen englischsprachiger Manuskripte
  • Kenntnisse der Religions- und/oder Migrationssoziologie von Vorteil

Wir bieten Ihnen:

  • Eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem führenden deutschen kriminologischen Forschungsinstitut
  • Eine angenehme Arbeitsatmosphäre in einem interdisziplinären Team aus Wissenschaftler*innen, das sich mit einer Vielzahl von Ursachen und Folgen von Kriminalität auseinandersetzt
  • Regelmäßige Doktorand*innenkolloquien sowie Möglichkeiten zur methodischen Weiterbildung
  • Möglichkeit der Fernarbeit (derzeit 50%) sowie flexible Arbeitszeiten
  • Möglichkeit, sich vollumfänglich auf die wissenschaftliche Arbeit zu konzentrieren (keine Lehrverpflichtungen, aber Möglichkeit zur Lehre)
  • Finanzielle Mittel zur Teilnahme an Konferenzen, Summer School-Kursen o.ä.
  • Vierwöchiger Forschungsaufenthalt in Dublin

Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbung bitte bis zum 17. September 2025 als zusammengefasste PDF per E-Mail an den Projektleiter, Dr. Jan-Philip Steinmann: jp.steinmann@kfn.de. Fragen zum Projekt sowie zur Stelle richten Sie ebenfalls an diese Adresse. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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