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Eine renommierte Universität in Greifswald sucht eine*n engagierte*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in für ein Forschungsprojekt zu Long COVID bei Kindern und Jugendlichen. Die Stelle bietet die Möglichkeit, qualitative und quantitative Forschung durchzuführen. Der/die ideale Kandidat*in hat ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Psychologie oder Gesundheitswissenschaften sowie Interesse an der Forschung im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit.
Stellenausschreibung
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in - Institut für Psychologie 25/Sa23
Universität Greifswald, 08.08.2025 | Bewerbungsfrist: 07.09.2025
Am Institut für Psychologie, Lehrstuhl Gesundheit und Prävention der Mathematisch-
Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald ist vorbehaltlich der
Mittelbereitstellung zumnächstmöglichen Zeitpunkt, befristet bis zum 31.12.2027 die Stelle
als vollbeschäftigte*r
wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
zu besetzen. Die Stelle ist teilzeitgeeignet. Es besteht die Möglichkeit der weiterführenden
Beschäftigung. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L Wissenschaft.
Die Stelle ist in einem national übergreifenden Versorgungsforschungsprojekt (PEDNET?LC)
zu Long COVID/ME-CFS bei Kindern und Jugendlichen zu besetzen. Das Projekt PEDNET-LC
(https://pednet-lc.de/) ist ein bundesweiter Zusammenschluss aus 65 Kliniken und
Forschungsinstituten, der sich auf die Verbesserung der Diagnostik und Behandlungsansätze
für Kinder und Jugendliche mit Long COVID-ähnlichen Erkrankungen konzentriert, um eine
umfassende und effektive Hilfe für Betroffene zu gewährleisten.
Im Fokus der hier ausgeschriebenen Stelle steht die Forschung zu den Leistungserbringenden
im ambulanten Bereich (u.a. Kinder- und Jugendärzt*innen, aufsuchende Versorgung), die im
Projekt PEDNET-LC in Arbeitspaket 9.2 betrachtet werden (s. Arbeitspakete:
https://pednet-lc.de/arbeitspakete/). In diesem Arbeitspaket geht es um die Untersuchung der
Versorgungssituation aus Sicht der Leistungserbringenden an der Schnittstelle zwischen
ambulanter Versorgung, etwa durch Kinderärzt*innen, bzw. Hausärzt* innen, und
spezialisierten klinischen Zentren, die u.a. eine ausführliche klinische Diagnostik durchführen.
Ebenso sollen verschiedene Formate der aufsuchenden Versorgung untersucht werden, die
diese beiden Bereiche ergänzen. Darüber hinaus ist neben der Umsetzung der
Arbeitsaufgaben in Arbeitspaket 9.2 auch die Mitarbeit in der Projektkoordination erbeten und
eine konzeptuelle und methodische Weiterentwicklung erwünscht (z.B. Ansätze zur
Integration multipler Datenquellen aus Befragungen, Interviews und Routinedaten der
Versorgung).
Der Lehrstuhl Gesundheit und Prävention widmet sich der Erforschung und Verbesserung der
Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen. Im Rahmen unseres
Forschungsschwerpunktes zur Kinder- und Jugendgesundheit suchen wir eine*n engagierte*n
wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d), der/die unser Team unterstützt, unter anderem in
folgenden Bereichen:
Mitarbeit in der Versorgungsforschung zu ambulanter Versorgung: Qualitative und
quantitative Forschung zu Barrieren und Chancen ambulanter Versorgung bei schweren
Erkrankungen, Akzeptanz und Umsetzung von Leitlinien in der ambulanten Versorgung,
Analyse der Patient Journey bei Long COVID/ME-CFS u.ä. Erkrankungen, auch aus Sicht
von Leistungserbringenden
Partizipative Forschung: Strukturierte Einbindung von Patient*innen, An- und Zugehörigen
sowie Leistungserbringenden in die Entwicklung, Durchführung und Auswertung von
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https://pednet-lc.de/arbeitspakete/
Forschungsvorhaben (Patient, Parent and Public Involvement)
Langfristige Forschungsperspektiven: Entwicklung von Drittmittelanträgen und Möglichkeit
zur Mitwirkung an weiteren nationalen und internationalen Projekten im Bereich der
Community Health-Forschung, z.B. zu Patient-Reported-Outcome- Research, Prevention
Research und Community-Based Interventions
Ihre Aufgaben:
Begleitung und Durchführung empirischer Studien (qualitativ und quantitativ):
Workshops, Befragungen und Interviews als quer- und längsschnittliche Erhebungen bei
Leistungserbringenden in der ambulanten und aufsuchenden Versorgung (z.B. Ärzt*innen,
Psycholog*innen, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen) bei Kindern, Jugendlichen und
jungen Erwachsenen mit Long COVID/ME-CFS und anderen Erkrankungen
Auswertung und Aufbereitung:Analyse, Aufbereitung und Auswertung von quantitativen
Daten (z.B. Befragungen, Routinedaten) und qualitativen Daten (z.B. Interviews)
Wissenschaftskommunikation:Veröffentlichung und Verbreitung von Projektergebnissen
in wissenschaftlichen und öffentlichen Medien, v.a. in Form von Fachpublikationen
Einstellungsvoraussetzungen:
Zum Zeitpunkt der Einstellung erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches
Hochschulstudium (Diplom, Master oder äquivalent) im Fach Psychologie, Soziologie,
Gesundheitswissenschaften, Public Health oder einem vergleichbaren Fach mit
entsprechender methodischer Qualifizierung
Interesse in der Forschung im Feld der Kinder- und Jugendgesundheit
Erfahrungen in der empirischen Forschung mit Leistungserbringenden im
Gesundheitswesen
Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift oder die Bereitschaft, Deutsch /
Englisch zu erlernen
Engagement und Eigeninitiative in der Forschung
Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit, Flexibilität sowie sehr gute Kommunikations- und
Koordinationsfähigkeit
Erwünscht sind:
Interesse an der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (z.B. Promotion)
Grundsätzliche Methodenkenntnis in der Gesundheits- bzw. Versorgungsforschung
Erfahrungen mit Mixed Methods-Forschung oder intensiven Längsschnittdaten (z.B.
Experience Sampling, Ecological Momentary Assessment)
Wir bieten:
Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem dynamischen und
interdisziplinären Team
Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung und Qualifikation
Einbindung in spannende und gesellschaftlich relevante Forschungsprojekte
Mitarbeit in einem forschungsstarken und unterstützenden Umfeld
Die Möglichkeit der Weiterfinanzierung über die Projektlaufzeit hinaus
Eine Integration in das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit als ein
Exzellenzzentrum der Gesundheitsforschung in Deutschland (https://dzkj.org/)
Diese Ausschreibung richtet sich an alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
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Gemäß § 68 Abs. 3 PersVG M-V erfolgt die Beteiligung des Personalrats in
Personalangelegenheiten des wissenschaftlichen/künstlerischen Personals nur auf Antrag.
Kosten, die Ihnen im Rahmen des Bewerbungsverfahrens entstehen, können vom Land
Mecklenburg-Vorpommern leider nicht übernommen werden.
Wir weisen darauf hin, dass die Einreichung der Bewerbung eine datenschutzrechtliche
Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerberdaten durch uns darstellt. Näheres zur
Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Siehier.
Bewerbungen - vorzugsweise per E-Mail als eine PDF-Datei - mit den üblichen Unterlagen
(Anschreiben mit Bezug zur Ausschreibung, ggf. Forschungsschwerpunkte, CV,
Schriftenverzeichnis sowie Namen und Kontaktinformationen mindestens einer akademischen
Referenz) sind unter Angabe der Ausschreibungsnummer 25/Sa23 bis zum 07.09.2025 zu
richten an:
Universität Greifswald
Institut für Psychologie
Lehrstuhl Gesundheit und Prävention
Prof. Dr. Silke Schmidt-Schuchert
Robert-Blum-Str. 13
17489 Greifswald
silke.schmidt@uni-greifswald.de
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