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Eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Mannheim sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d) im Bereich Sozialwissenschaften / Soziale Arbeit. Die Stelle umfasst die Mitarbeit in einem europäischen Forschungsprojekt über sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Bewerber*innen sollten einen Masterabschluss im relevanten Bereich vorweisen und über Kenntnisse in qualitativen Methoden verfügen. Wir bieten eine Anstellung im öffentlichen Dienst mit attraktiven Rahmenbedingungen.
EG 13 TV-L, Beschäftigungsumfang 65%-80% (25,675 – 31,6 Std/Woche)
Kennziffer 5029 P
Die Stelle ist dem BMBF Förderprojekt POSVED (HAW-EuropaNetzwerke) zugeordnet. Mit den angestrebten Vernetzungsaktivitäten von ca. einem Jahr soll ein europäisches Forschungsnetzwerk zum Themenfeld „Sexualisierte Gewalt und sexueller Missbrauch an Kindern und Adoleszenten in Europa“ geknüpft werden, welches zum Ziel hat, ein Konsortium für die Antragstellung im europäischen Forschungsförderungsprogramm Horizon Europe in Säule II „Globale Herausforderungen“ in den Clustern: Gesundheit und Kultur, Kreativität & Inklusive Gesellschaft zu bilden.Das gemeinsame Forschungsziel ist dabei einerseits eine länderübergreifende diachrone wie synchrone Analyse von Diskursen über sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Adoleszente und andererseits die Rekonstruktion der seit den 1980er Jahre getroffenen sozialpolitischen und juristischen Maßnahmen zur Anerkennung vergangener Gewalt sowie zur Eindämmung der noch immer hohen Fallzahlen. In einer vergleichenden internationalen Länder-Perspektive, mit einem spezifischen Fokus auf (digitale) soziale Bewegungen und deren Einfluss auf die jeweiligen nationalen Anerkennungspolitiken und -intervenierenden Maßnahmen, sollen insbesondere die im Themenfeld gestiegenen Professionalisierungsanforderungen im Feld der Sozialen Arbeit im Vordergrund stehen. Dafür sollen Partner*innen an Universitäten und Hochschulen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Schweden, Tschechien, Zypern, Großbritannien und zur Bildung des Konsortiums eingebunden werden, die wissenschaftlich im Themenfeld aktiv sind. Auch außeruniversitäre Partner*innen werden in das Netzwerk eingebunden.Die netzwerkbildenden Maßnahmen dienen dazu, die Forschungsprojektidee zur Wahrnehmung von sexualisierter Gewalt an Kindern und Adoleszenten in Europa durch die Ausarbeitung spezifischer (trans-)nationaler Themenschwerpunkte zu konkretisieren. Für die Umsetzung des skizzierten europaweiten und transnationalen Vorhabens mit einer intersektionalen Perspektive ist die Zusammenarbeit mit Partner*innen in anderen europäischen Nationen notwendig. Ziel ist es, in einem aus der Ver-netzung hervorgegangenen Konsortium mit dem geplanten Forschungsthema einen Mehrwert für den zentralen Strategieplan von Horizon Europe zu erwirken.
Ansprechpartner*innen: Fachliche Fragen beantwortet Ihnen Frau Prof. Dr. S. Lang (s.lang(at)hs-mannheim.de), Tel. 0621/292-6732). Für Personalfragen wenden Sie sich bitte an den Geschäftsbereich Personal bewerberfragen(at)hs-mannheim.de.
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