Die Professur Landtechnik ist eine der zwölf Professuren, die in den verschiedenen Studiengängen der „Agrarwirtschaft“ und des gemeinsamen Masterstudiengangs „Food Chain Environment“ des Fachbereichs Agrarwirtschaft und Lebens-mittelwissenschaften die Lehre vertreten.
Die Landtechnik ist integraler Bestandteil klassisch angelegter akademischer, agrarwirtschaftlicher und agrarwissenschaftlicher Lehre und Forschung.
Ohne fundierte Kenntnisse zur Landtechnik und Verfahrenstechnik, ist eine nachhaltige, zukunftsfähige Erzeugung von Lebensmitteln pflanzlicher und tierischer Herkunft nicht denkbar. Angesichts der hohen Bedeutung, die die Landtechnik für das Zusammenspiel pflanzlicher und tierischer Verfahren im Agrarkreislauf „Tier – Boden – Pflanze“ und somit für die Nachhaltigkeit des Gesamtsystems hat, ist die Professur zur Gewährleistung des Qualifikationsprofils, das von Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge der Agrarwirtschaft erwartet wird, unabdingbar.
In der Forschung hat die Professur Landtechnik große gemeinsame Schnittmengen mit der wissenschaftlichen Arbeit zu allen Arbeitsbereichen des Fachbereichs.
Die Bewerber*innen sollen auf der Basis einschlägiger Erfahrungen das Fachgebiet Landtechnik in Forschung und Lehre umfassend vertreten können. Lehrleistungen sind in landtechnischen Grundlagen, Innen- und Außenwirtschaft, Verfahrenstechnik, Planung von Anlagen sowie Computer- bzw. GPS-gestützter landtechnischer Anwendungen zu erbringen.
Sich bewerbende Personen sollen einen wissenschaftlichen Abschluss und eine Promotion in den Agrarwissenschaften oder angrenzenden Fachgebieten vorweisen können (z.B. Maschinenbau mit Schwerpunkt Landtechnik). Eine Spezialisierung mit nachgewiesenen Erfahrungen in der Forschung und Entwicklung in Landtechnik ist Voraussetzung für die Stellenbesetzung. Von den Bewerber*innen wird weiterhin erwartet, dass Sie Netzwerke mit landwirtschaftlichen Betrieben, Maschinenherstellern, Forschungsinstituten und Behörden aufbauen, Forschungsprojekte mit den Partnern durchführen und nachfolgend das neue Wissen durch Publikationen, Vorträge, Workshops und Schulungen an Praktiker und Entscheidungsträger der Landwirtschaft weitergeben.
Der Professur sind Lehrveranstaltungen sowohl auf Bachelor- als auch auf Masterniveau zugeordnet; Fortschreibung, Aktualisierung sowie die Entwicklung neuer Veranstaltungen /Module werden erwartet. Aufgrund der Breite des Lehrgebiets sind auch Lehrveranstaltungen, die außerhalb des engeren beruflichen Erfahrungshorizonts liegen, zu übernehmen.
Eine Bereitschaft zur engen Abstimmung mit affinen Fachgebieten, insbesondere aus der tierischen und pflanzlichen Erzeugung, ist nachdrücklich erwünscht. Zudem sind erforderlichenfalls Lehrangebote in Kooperation mit Fachdisziplinen über die gesamte Lebensmittelwertschöpfungskette hinweg zu erbringen.
Erfahrungen im Bereich der erneuerbaren Energien wären von Vorteil.
Für Rückfragen steht Ihnen Prof. Dr. Rainer Langosch 0395/5693-2002 zur Verfügung.