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W2-Professur für Palliativmedizin

Justus-Liebig-Universität Gießen

Gießen

Vor Ort

EUR 80.000 - 120.000

Vollzeit

Vor 3 Tagen
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Zusammenfassung

Im Fachbereich Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen wird eine W2-Professur für Palliativmedizin angeboten. Die Stelle erfordert Erfahrung in der Leitung interdisziplinärer Teams und eine starke Forschungskompetenz im Bereich der Palliativversorgung. Bewerbungen sind bis zum 27. Juni 2025 willkommen.

Qualifikationen

  • Langjährige Erfahrung in multiprofessionellen Palliativ Care Teams.
  • Wissenschaftlich ausgewiesen im Bereich der Palliativmedizin.
  • Nachweis besonderer pädagogischer Eignung.

Aufgaben

  • Leitung eines interdisziplinären Teams in der Palliativmedizin.
  • Vertretung relevanter Themen in Forschung, Lehre und Krankenversorgung.
  • Eigenständige Einwerbung von Drittmitteln.

Kenntnisse

Kommunikationsfähigkeit
Kooperationsbereitschaft
Organisationsgeschick
klinikkompetenz

Ausbildung

abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin und/oder der Psychologie
herausragende Promotion
Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen
DKG-Zertifikat Psychoonkologie
medizinethische Qualifikation

Jobbeschreibung

Im Fachbereich Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und in der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM), Standort Gießen, Medizinische Klinik und Poliklinik II, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die

W2-Professur für Palliativmedizin

unter Beachtung des § 67 Abs. 7 Hessisches Hochschulgesetz (HessHG) im außertariflichen Arbeitsverhältnis zu besetzen; es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 68 HessHG.

Aufgaben:

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die über die Fähigkeit verfügt, ein interdisziplinär ausgerichtetes Team erfolgreich zu leiten. Ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft und Organisationsgeschick wird dabei erwartet.

Zu Ihren Aufgaben gehört die kompetente Vertretung relevanter Themen in der Palliativversorgung und Palliativpsychologie in Forschung, Lehre und Krankenversorgung.

Schwerpunkt Ihrer Forschungstätigkeit ist die patientennahe ambulante Palliativversorgung (z. B. durch Evaluation der Versorgungsqualität), die intersektorale Vernetzung (z. B. durch die Versorgung von Patientinnen und Patienten (m/w/d) in Pflegeheimen oder bei der Nachsorge im Umgang mit Hinterbliebenen) sowie die Professionalisierung und Integration psychologischer bzw. psychosozialer Versorgung.

Es wird erwartet, dass Sie Ihrer Tätigkeit in enger Abstimmung mit den lokal und regional bereits etablierten Strukturen der Palliativversorgung nachkommen.

Alle mit der Professur zusammenhängenden Aufgaben in der Krankenversorgung werden seitens des UKGM geregelt und insbesondere durch die koordinative Leitung einer Spezialambulanz innerhalb der Medizinischen Klinik und Poliklinik II wahrgenommen.

Während Ihrer Tätigkeit an der JLU werden weitere Erfolge in der eigenständigen Einwerbung von Drittmitteln erwartet. Sie sollen sich in bereits bestehende Forschungsverbünde aktiv einbringen, selbstständig Forschungsprojekte (vorzugsweise bei der DFG, dem BMBF und/oder der EU) einwerben und sich an weiteren nationalen und internationalen Vernetzungsvorhaben beteiligen.

In der Lehre wird die Mitgestaltung des Unterrichts im Fach Palliativmedizin innerhalb des Studiengangs Medizin erwartet. Dies umfasst insbesondere die Mitwirkung an den curricularen Vorlesungen und Seminaren einschließlich zugehöriger Wahlfächer.

Eine Integration von Genderaspekten in den Bereichen Forschung, Lehre und Krankenversorgung ist ausdrücklich erwünscht.

Die Universitäten Gießen und Marburg haben mit der Technischen Hochschule Mittelhessen eine Forschungsallianz gegründet (Forschungscampus Mittelhessen), in deren Rahmen die beiden Fachbereiche Medizin eine strukturierte Kooperation auf der Basis abgestimmter Schwerpunkte praktizieren. Von den Bewerberinnen/Bewerbern wird entsprechend die Bereitschaft zur hochschul- und fachbereichsübergreifenden Kooperation und Mitarbeit in Verbundprojekten erwartet. Insbesondere werden eine standortübergreifende patientenorientierte klinische Forschung und die Beteiligung an gemeinsamen klinischen Studien vorausgesetzt.

Voraussetzungen:

Vorausgesetzt werden neben einem abgeschlossenen Hochschulstudium der Medizin und/oder der Psychologie die für die Erfüllung der Aufgaben gem. § 67 Abs. 1 HessHG erforderliche Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine herausragende Promotion nachgewiesen wird, sowie exzellente zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (nachgewiesen z. B. durch eine Habilitation oder in Form international sichtbarer, fachspezifischer Publikationen).

Sie sollen über klinische Kompetenz verfügen, nachgewiesen durch langjährige Erfahrungen insbesondere innerhalb multiprofessioneller „Palliativ Care Teams“. Die für das Fachgebiet vorgesehene Weiterbildung bzw. eine fachspezifische Qualifikation im Bereich der Palliativmedizin, wie z. B. das DKG-Zertifikat Psychoonkologie, oder eine einschlägige medizinethische Qualifikation der Akademie für Ethik in der Medizin, z. B. Ethikberatung im Gesundheitswesen, wird ebenfalls vorausgesetzt.

Sie sollen auf dem Gebiet der Palliativmedizin wissenschaftlich ausgewiesen und anerkannt sein sowie ein durch einschlägige Publikationen belegtes Forschungsprofil vorweisen. Darüber hinaus wird der Nachweis einer besonderen pädagogischen Eignung als erforderliche Befähigung vorausgesetzt, um die Themenfelder Palliativversorgung und Palliativpsychologie in der akademischen Lehre in voller Breite zu vertreten. Daneben werden Erfahrungen in der professionsübergreifenden Weiterbildung postgraduierter bzw. examinierter Fachkräfte in der Palliativversorgung vorausgesetzt.

Zudem sollen Sie Erfolge in der eigenständigen Einwerbung von Drittmitteln vorweisen.

Die JLU strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils. Die JLU verfolgt auch das Ziel einer verstärkten Gewinnung von Führungskräften mit Gender- und Familienkompetenz. Die JLU versteht sich als familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber (m/w/d) mit Kindern sind willkommen. Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Zu den Einstellungsvoraussetzungen und erforderlichen Bewerbungsunterlagen bitten wir, die Hinweise in unserem Informationsblatt zu beachten. Darüber hinaus erbitten wir zusätzliche Angaben auf unserem Bewerbungsbogen .

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den erforderlichen Unterlagen über das Onlineformular bis zum 27.Juni2025 unter Angabe der Referenznummer K-09/25 an die Präsidentin der Justus-Liebig-Universität Gießen.

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