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Rechtsreferendar/-in (w/m/d)

Oberlandesgericht Celle, Justiz Niedersachsen

Hannover

Vor Ort

EUR 40.000 - 60.000

Vollzeit

Vor 12 Tagen

Zusammenfassung

Eine Justizbehörde in Niedersachsen sucht Referendare für eine umfassende juristische Ausbildung. Die Ausbildung umfasst verschiedene Stationen, darunter Gericht, Staatsanwaltschaft und Anwalt, und bietet praktische Erfahrungen für interessierte Jurastudenten. Bewerbungen sind per Online-Formular möglich. Ein monatliches Gehalt von 1.319,13 € wird angeboten, mit der Möglichkeit, während der Ausbildung Nebenjobs auszuüben.

Leistungen

Monatliche Unterhaltsbeihilfe von 1.319,13 €
30 Arbeitstage Urlaub pro Ausbildungsjahr
Möglichkeiten für Auslandseinsätze

Qualifikationen

  • Abgeschlossene Erste Juristische Staatsprüfung erforderlich.
  • Interesse an der praktischen Ausbildung im juristischen Bereich.
  • Bereitschaft zur Teilnahme an Gerichtsverhandlungen.

Aufgaben

  • Teilnahme an Gerichtsverhandlungen.
  • Bearbeiten von Verfahrensakten.
  • Verfassen von anwaltlichen Schriftsätzen.

Kenntnisse

Engagement
Teamarbeit

Ausbildung

Erste Juristische Staatsprüfung
Jobbeschreibung

Sie suchen einen Referendariatsplatz? Im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle findet die Juristenausbildung durch engagierte AG-Leiter/-innen und Praktiker/-innen an vielen Standorten statt! Bewerben Sie sich jetzt!

Bewerbung und Bewerbungsverfahren
Wenn Sie Ihre Erste Juristische Staatsprüfung erfolgreich bestanden haben, können Sie sich bei uns um einen Referendariatsplatz bewerben.

Wir stellen jeweils zum 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. Dezember eines jeden Jahres neue Referendarinnen und Referendare ein. Ihre Bewerbung können Sie frühestens fünf und spätestens zwei Monate vor dem jeweiligen Einstellungstermin mit den erforderlichen Unterlagen bei uns einreichen. Die Bewerbung erfolgt über ein Online-Formular.

Ablauf und Inhalt des Referendariats
Der Vorbereitungsdienst dauert zwei Jahre. In dieser Zeit durchlaufen Referendarinnen und Referendare in Niedersachsen folgende fünf Ausbildungsstationen:

  • 1. Pflichtstation: 5 Monate bei einem ordentlichen Gericht in Zivilsachen
  • 2. Pflichtstation: 3 Monate bei einer Staatsanwaltschaft
  • 3. Pflichtstation: 3 Monate bei einer Verwaltungsbehörde
  • 4. Pflichtstation: 9 Monate bei einer Rechtsanwältin/einem Rechtsanwalt
  • Wahlstation: 4 Monate in einem der folgenden Wahlbereiche:
    • Zivil- und Strafrecht
    • Staats- und Verwaltungsrecht
    • Wirtschafts- und Finanzrecht
    • Arbeits- und Sozialrecht
    • Europarecht

Während in den ersten beiden Pflichtstationen die Ausbildungsstellen zugewiesen werden, können Sie sich in allen anderen Stationen Ihre Ausbilderin/Ihren Ausbilder selbst suchen.

Unter anderem üben Sie als Referendarin oder Referendar folgende Tätigkeiten aus:

  • Teilnahme an Gerichtsverhandlungen
  • Bearbeiten von Verfahrensakten
  • Wahrnehmen von Hauptverhandlungen als Sitzungsvertreter/-in der Staatsanwaltschaft
  • Verfassen von anwaltlichen Schriftsätzen
  • Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften
  • Neben der Ausbildung am Arbeitsplatz finden begleitende Arbeitsgemeinschaften statt, in denen das praktische Wissen theoretisch vertieft wird. Außerdem dienen diese – ebenso wie der Klausurenkurs – der Vorbereitung auf die Klausuren der Zweiten Juristischen Staatsprüfung.

Zweite Juristische Staatsprüfung

Die Zweite Juristische Staatsprüfung besteht aus acht Aufsichtsarbeiten und einer mündlichen Prüfung.

  • vier Klausuren aus dem Zivilrecht, davon zwei aus richterlicher Sicht und zwei aus anwaltlicher Sicht,
  • zwei Klausuren aus dem Öffentlichen Recht, davon eine aus der Sicht einer Behörde und eine aus anwaltlicher Sicht,
  • eine Klausur aus dem Strafrecht aus staatsanwaltschaftlicher Sicht
  • bei der letzten Klausur besteht die Wahl zwischen einer weiteren Klausur aus dem Strafrecht oder dem Öffentlichen Recht.

Die mündliche Prüfung setzt sich aus einem Aktenvortrag und vier Prüfungsgesprächen zusammen. In welchem Gebiet Sie Ihren Aktenvortrag halten, bestimmt sich maßgeblich danach, welchem Rechtsgebiet Ihre Wahlstation zuzuordnen ist.

Schon gewusst?

Einstellung:Als größter Oberlandesgerichtsbezirk hat das Oberlandesgericht Celle ca. 80 Plätze pro Ausbildungsdurchgang.

Gehalt:Die juristische Ausbildung wird als öffentlich-rechtliches Ausbildungsverhältnis mit einer monatlichen Unterhaltsbeihilfe von 1.319,13 € (Stand 06/2024) sowie ggf. einem Familienzuschlag vergütet.

Nebentätigkeit:Neben dem Referendariat dürfen Sie bis zu acht Stunden pro Woche arbeiten, bei einer Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft oder Korrekturassistent/-in an der Uni sind es sogar bis zu 46 Stunden im Monat. Dabei können Sie sich bis zu 1.319,13 € anrechnungsfrei dazuverdienen.

Urlaub:Der Erholungsurlaub beträgt 30 Arbeitstage pro Ausbildungsjahr. Sonderurlaub ist möglich, zum Beispiel für die Fertigstellung einer Promotion oder einer bis zu dreitägigen Fahrt mit der Arbeitsgemeinschaft.

Ausland:Es gibt viele Möglichkeiten, während des Referendariats ins Ausland zu gehen! Hierfür eignet sich insbesondere die Wahlstation, aber auch die Verwaltungsstation und ein Teil der Rechtsanwaltsstation kommen in Betracht.

Auslandsunterstützung:Für die Station im Ausland können finanzielle Unterstützungen wie insb. ein Umzugskostenzuschlag oder ein Reisekostenzuschlag und Trennungsgeld sowie ggf. zudem ein Kaufkraftausgleich beantragt werden.

Wahlstation:Auch das Oberlandesgericht selbst bietet eine abwechslungsreiche und spannende Wahlstation – entweder in einem Senat für Zivilsachen, Familiensachen oder Strafsachen oder im Rahmen einer „geteilten“ Wahlstation, in der Sie zusätzlich Einblicke in die Justizverwaltung erhalten – an.

Welche Vorteile bringt mir die Wahlstation am OLG Celle?

Allgemeines:

  • vertiefte Kenntnisse im Berufungsverfahren
  • Austausch mit erfahrenen Richterinnen und Richtern
  • praxisorientierte Vorbereitung auf die Arbeit in der Justiz
  • Kontakte knüpfen

„Geteilte“ Wahlstation:

  • Rechtsgebiet des Aktenvortrags für die mündliche Prüfung flexibel wählbar (Zivilrecht bzw. Strafrecht oder Öffentliches Recht)
  • im Hinblick auf die mündliche Prüfung fit bleiben sowohl im Verwaltungs- als auch im Zivilrecht
  • umfassender Blick auf die Tätigkeitsmöglichkeiten einer Richterin/eines Richters

Wenn Sie Interesse an der Wahlstation beim Oberlandesgericht Celle haben, bewerben Sie sich gern per E-Mail bei Frau Dr. Henrike Bruns.

Und was spricht noch für ein Referendariat im OLG-Bezirk Celle?
Der Oberlandesgerichtsbezirk Celle ist der größte in Niedersachsen und bietet vielfältige Möglichkeiten. Zwischen Großstadtleben und ruhigerem Leben auf dem Land ist für jeden etwas dabei. Dadurch, dass der Bezirk die Landeshauptstadt Hannover umfasst und sowohl an die Stadtstaaten Hamburg als auch Bremen grenzt, gibt es eine Fülle an Arbeitgebern, aus denen Sie für die Stationen wählen können. Innerhalb des Bezirks gibt es außerdem eine gute Verkehrsanbindung, sodass die Mobilität auch ohne eigenes Auto in der Regel gut sichergestellt ist.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Kontakt:
Referendarabteilung des OLG Celle
Schloßplatz 2
29221 Celle

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