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Qualifizierungstelle mit dem Ziel der Promotion

Philipps-Universität Marburg

Marburg

Vor Ort

EUR 50.000 - 55.000

Teilzeit

Vor 26 Tagen

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Zusammenfassung

Die Philipps-Universität Marburg sucht eine wissenschaftliche Mitarbeiterin/einen wissenschaftlichen Mitarbeiter für eine Teilzeitstelle zur Promotionsförderung im Bereich L2/L3-Spracherwerb. Diese Position bietet die Gelegenheit zur eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit im interdisziplinären Kontext der Phonologie und Neurolinguistik, unterstützt durch erfahrene Betreuende sowie Zugang zu speziellen Laboren und Ressourcen.

Leistungen

Intensive Betreuung des Promotionsprojekts
Weiterqualifikation durch Workshops
Kostenlose Nutzung des ÖPNV in Hessen

Qualifikationen

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in Sprachwissenschaft, Phonetik oder vergleichbar.
  • Gute Kenntnisse in Neurolinguistik und Phonetik sind erforderlich.
  • Erfahrungen im Umgang mit empirischen Sprachdaten und Grundkenntnisse in Statistik sind erforderlich.

Aufgaben

  • Vorbereitung und Durchführung der Erhebung elektrophysiologischer Perzeptionsdaten.
  • Koordination der Datenerhebung in den Partnerlaboren.
  • Analyse von EEG-Daten und Präsentation der Ergebnisse auf Konferenzen.

Kenntnisse

Neurolinguistik
Phonetik
Empirische Sprachdaten
Statistik
Kognitive Wissenschaften

Ausbildung

Diplom, Master oder vergleichbar in Sprachwissenschaft oder verwandten Fächern

Jobbeschreibung

Ausschreibungs-ID: fb09-0011-wmz-2025

Eintrittstermin:

nächstmöglich

Bewerbungsfrist:

29.06.2025

Entgeltgruppe:

E 13 TV-H

Befristung:

30.09.2025

Umfang:

Teilzeit (65 %)

Die 1527 gegründete Philipps-Universität bietet vielfach ausgezeichnete Lehre für rund 22.000 Studierende und stellt sich mit exzellenter Forschung in der Breite der Wissenschaft den wichtigen Themen unserer Zeit.

Am Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften, Institut für Germanistische Sprachwissenschaft & Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas, ist zum 01.10.2025 befristet bis 30.09.2029, soweit keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind, eine drittmittelfinanzierte

Qualifizierungstelle mit dem Ziel der Promotion

in Teilzeit (65 % der regelmäßigen Arbeitszeit) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.

Die Stelle ist in der Forschungsgruppe »Schwache Einheiten in der Phonologie: Erwerb, Verarbeitung und Modalität« verankert. Die Gruppe untersucht schwache Elemente wie z. B. reduzierte Silben in der Sprachentwicklung und Sprachverarbeitung. Das in Marburg geleitete Verbundprojekt umfasst Mitarbeitende der Universitäten Mannheim, Frankfurt, Mainz und Erfurt sowie des Leibniz-Instituts für Lebenslanges Lernen in Bonn und des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim. Im Teilprojekt dieser Ausschreibung geht es um prosodische Transfereffekte in die Zielsprache Französisch, und zwar aus dem Deutschen und Türkischen. Das Projekt wird geleitet von Prof. Christoph Gabriel (Mainz) und Prof. Mathias Scharinger (Marburg) und bietet spannende interdisziplinäre Ansätze im Bereich Phonetik, Phonologie, Mehrsprachigkeit und Neurolinguistik.

Ihre Aufgaben:

  • Vorbereitung und Durchführung der Erhebung elektrophysiologischer Perzeptionsdaten
  • Koordination der Datenerhebung in den Partnerlaboren
  • Ereigniskorrelierte Analysen von EEG-Daten
  • Präsentation von Forschungsergebnissen auf Konferenzen und Veröffentlichung von Ergebnissen in internationalen Zeitschriften
  • Datenerhebungsreisen nach Frankreich und in die Türkei
  • aktive Teilnahme an den Veranstaltungen der Forschungsgruppe

Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach

  • 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG.

Ihr Profil:

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) in den Fächern Sprachwissenschaft, Phonetik, Psychologie, Kognitionswissenschaften oder in verwandten Fächern, sofern sie eine sprachwissenschaftliche Komponente haben, bzw. Lehramt Deutsch oder Französisch
  • gute Kenntnisse im Bereich Neurolinguistik, erwünscht sind zudem Kenntnisse in Phonetik, Phonologie und Prosodie
  • Erfahrungen im Umgang mit empirischen Sprachdaten sowie Kenntnisse im Bereich Elektroenzephalographie (EEG)
  • selbstständige und sorgfältige wissenschaftliche Arbeitsweise, Sicherheit im Verfassen wissenschaftlicher Texte und Präsentationen sowie Grundkenntnisse in Statistik
  • gute Kenntnisse des Englischen (mindestens B2), erwünscht sind gute Deutschkenntnisse bzw. die Bereitschaft, diese zu erwerben
  • erforderlich für die Datenerhebungen in Frankreich sind Grundkenntnisse des Französischen; Kenntnisse des Türkischen sind von Vorteil
  • soziale Kompetenz, Kooperationsbereitschaft, Belastbarkeit bei Arbeitsspitzen sowie hohe Motivation für eine Promotion im Bereich L2/L3-Erwerb

Die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet.

Die Philipps-Universität unterstützt die professionelle Entwicklung von Nachwuchswissenschaftler*innen durch die Angebote der Marburg Research Academy (MARA), des International Office und der Stelle für Hochschuldidaktik.

Wir bieten:

  • intensive Betreuung des Promotionsprojekts durch zwei Betreuende
  • Weiterqualifikation im Bereich sozialer, methodischer und wissenschaftlicher Kompetenzen durch Workshops
  • Kennenlernen der akademischen Gemeinschaft durch Gastvorträge und Kolloquien
  • Nutzung von institutseigenen Laboren für EEG und Verhaltensstudien
  • kostenlose Nutzung des ÖPNV in Hessen (Landesticket)

Kontakt für weitere Informationen

Prof. Dr. Mathias Scharinger

+49 6421 28-24699

mathias.scharinger@uni-marburg.de

Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (

  • 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.

Bitte bewerben Sie sich bis zum 29.06.2025 ausschließlich über den unten stehenden Bewerbungs-Button.
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