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An der Universität Potsdam, Strukturbereich Bildungswissenschaften ist an der Professur für Pädagogische Psychologie m. d. S. schulische Lehr-Lern-Prozesse zum 01.01.2026 eine akademische Mitarbeiter:innenstelle befristet für drei Jahre zu besetzen. Die Arbeitszeit umfasst 30 Wochenstunden (75%). Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 der Entgeltordnung zum TV-Länder. Die Befristung erfolgt nach § 2 Abs. 1 Wissen-schaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG).
Die Arbeitsgruppe für Pädagogische Psychologie m. d. S. schulische Lehr-Lern-Prozesse wid-met sich an der Schnittstelle zwischen Psychologie, Erziehungswissenschaft und Soziologie psychologischen Mechanismen von Bildungsungleichheiten sowie der Frage, wie man in Schule und Unterricht den heterogenen Voraussetzungen von Lernenden gerecht werden kann, um Bildungsungleichheiten zu reduzieren und individuelle Bildungschancen zu erhöhen. Die ausgeschriebene Stelle ist angesiedelt in einem Projekt im Rahmen der wissenschaftli-chen Begleitung des Startchancen-Programms, dem CHANCEN-Verbund. Das von Bund und Länder finanzierter Startchancen-Programm fördert etwa 4.000 Schulen mit einem hohen An-teil sozial benachteiligter Schüler/-innen1 und zielt auf mehr Chancengerechtigkeit im Bil-dungssystem ab. Der CHANCEN-Verbund, in dem Wissenschaftler/-innen1 aus 19 Institutio-nen mitarbeiten, begleitet und unterstützt die Länder und den Bund evidenzbasiert und be-darfsgerecht dabei, das Startchancen-Programm umzusetzen. Der Arbeitsbereich Pädagogi-sche Psychologie verantwortet das Teilprojekt „Theorie der Veränderung“ im Governance-Zentrum des CHANCEN-Verbunds. Zentrales Ziel des Teilprojekts ist die Entwicklung und kontinuierliche Überprüfung eines Wirkmodells für das Startchancen-Programm.
Ihr Aufgabengebiet umfasst:
• Erhebung, Aufbereitung und Auswertung von quantitativen und qualitativen Daten zur Analyse von Wirkannahmen des Startchancen-Programms
• Publikations- und Vortragstätigkeit im nationalen und internationalen Raum mit dem Ziel der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion)
• Teilnahme und Mitgestaltung von Projekttreffen mit anderen Partnern des Forschungsver-bundes sowie Partnern aus Bund und Ländern
• Betreuung von wissenschaftlichen Hilfskräften
Es besteht die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion bzw. Habili-tation). Für die eigene vertiefte wissenschaftliche Arbeit steht mindestens ein Drittel der jewei-ligen Arbeitszeit zur Verfügung.
Sie bringen Folgendes mit:
• abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder vergleichbarer Abschluss) in Psycholo-gie, Erziehungswissenschaften/Bildungswissenschaften, Lehramt, Soziologie oder einem verwandten Fachgebiet
• Vorkenntnisse in einem oder mehreren der folgenden Themen: Bildungsungleichheiten, Schul- und Unterrichtsentwicklung, Wissenschaft-Praxis-Transfer, Umgang mit Heteroge-nität in Schule und Unterricht
• hohe Motivation und Fähigkeit zum selbständigen Einarbeiten in neue Themen und For-schungsmethoden
• sehr gute Kenntnisse in quantitativen und qualitativen Verfahren der Datenerhebung und Datenauswertung
• Erfahrungen im Umgang mit statistischer Software (z. B. R, SPSS, Mplus, Stata, HLM)
Darüber hinaus sind folgende Kompetenzen wünschenswert:
• gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
• gute Fähigkeiten im wissenschaftlichen Schreiben
• Organisationsgeschick, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit
Unser Angebot an Sie:
Die/Den Stelleninhaber/-in1 erwartet eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem engagierten Team, in dem großen Wert auf eine kooperative und interdisziplinäre Zu-sammenarbeit gelegt wird. Für die eigene vertiefte wissenschaftliche Arbeit steht mindestens ein Drittel der jeweiligen Arbeitszeit zur Verfügung.
Für nähere Informationen zur ausgeschriebenen Stelle steht Ihnen Frau Prof. Dr. Hanna Du-mont per E-Mail: hanna.dumont@uni-potsdam.de und Telefon: 0331/977–230101 gerne zur Verfügung.
Ihre Bewerbung:
Senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 17.07.2025 unter Angabe der Kenn-Nr. 341/2025 vor-zugsweise per E-Mail (zusammengefasst in einer PDF-Datei) an die Assistentin des Arbeits-bereiches, kathrin.beck@uni-potsdam.de oder postalisch an die Universität Potsdam, Profes-sur für Pädagogische Psychologie, Karl-Liebknecht-Straße 24/25, Haus 24, 14476 Potsdam.
Sollten Sie Hochschulabschlüsse außerhalb der EU absolviert haben, reichen Sie bitte die deutsche Übersetzung und die Bewertung der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) ein. Ersatzweise bitten wir Sie um Zusendung eines PDF-Auszuges aus der Datenbank zur Anerkennung und Bewertung ausländischer Bildungsnachweise (ANABIN).
Die Universität Potsdam schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Bewerbungen aus dem Ausland und von Personen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht. Die Universität strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an; in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt (§ 7 Absatz 4 BbgHG). Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bei Eignungstests und Auswahlgesprächen werden individuelle Nachteilsausgleiche gewährt, die ihrer Behinderung angemessen sind. Sofern ein Mensch mit Behinderung individuelle Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen möchte, teilt er dies bitte im Bewerbungsanschreiben mit.
Falls eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen erwünscht ist, bitten wir um Beilage eines adressierten und ausreichend frankierten Briefumschlags.
Potsdam, 19.06.2025