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Ein innovatives Institut sucht einen engagierten Ingenieur zur Unterstützung der Dekarbonisierung der chemischen Industrie. In dieser spannenden Rolle werden Sie Technologien mit überhitztem Wasserdampf in bestehende Prozesse integrieren und innovative Wärmerückgewinnungssysteme entwickeln. Ihre Arbeit wird entscheidend zur Optimierung der Energieeffizienz und zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes beitragen. Sie werden mit modernsten Simulationswerkzeugen arbeiten, um komplexe Systeme zu modellieren und die Auswirkungen von Variationen in den Systemparametern zu analysieren. Wenn Sie eine Leidenschaft für nachhaltige Technologien haben und einen positiven Einfluss auf die Umwelt ausüben möchten, ist diese Position genau das Richtige für Sie.
Am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB verbinden wir Biologie und Technik in unseren Geschäftsfeldern Gesundheit, Nachhaltige Chemie sowie Umwelt und Klimaschutz. Wir entwickeln Verfahren, Technologien und Produkte für eine auf den Patienten zugeschnittene Gesundheitsversorgung, eine nachhaltige Bioökonomie sowie eine klimaneutrale und ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft und bringen neue Lösungen erfolgreich in die industrielle Umsetzung. Wir forschen an den Standorten Stuttgart, Leuna sowie Straubing und in enger Anbindung an zahlreiche Universitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland.
Was Sie bei uns tun
Die Dekarbonisierung der chemischen Industrie stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar und ist entscheidend für die Erreichung internationaler Klimaziele. In dieser Position konzentrieren Sie sich auf die Integration von Technologien mit überhitztem Wasserdampf (SHS) in bestehende industrielle Prozesse. Ein zentraler Aspekt Ihrer Arbeit sind rekuperative Wärmerückgewinnungssysteme, wie beispielsweise Mechanical Vapor Compression (MVC), die Gegenstand aktueller Forschungsprojekte sind, um die Energieeffizienz zu optimieren und den CO₂-Ausstoß signifikant zu reduzieren. Diese Bewertungen werden durch theoretisch orts- und wetterabhängige Szenarienanalysen zur Minimierung des Gesamtenergieaufwands ergänzt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der verfahrenstechnischen Bewertung von Trocknungs- und Torrefizierungsanlagen mit SHS, basierend auf integralen sowie differentiellen Massen-, Impuls- und Energiebilanzen. Der Vergleich der experimentellen Charakterisierung der SHS-Technologien mit theoretischen Modellen spielt dabei eine wesentliche Rolle. Durch Ihre innovativen Ansätze tragen Sie maßgeblich dazu bei, die chemische Industrie auf eine nachhaltige Zukunft auszurichten und die Herausforderungen der Dekarbonisierung erfolgreich zu bewältigen.
Was Sie mitbringen
Für die Bearbeitung komplexer Themen in der chemischen Industrie sind fundierte Kenntnisse in Strömungsmechanik, Wärme- und Stofftransport sowie Reaktionstechnik unerlässlich. Die Bestimmung von Systemvariablen spielt eine zentrale Rolle, da sie die Quantifizierung von Energie- und Stoffflüssen innerhalb eines Systems ermöglicht. Dies umfasst die Anwendung von Material- und Energiebilanzen, um Eingangs- und Ausgangsströme sowie deren Wechselwirkungen zu analysieren. Hierbei sind Python, MATLAB und Simulink wertvolle Werkzeuge zur Durchführung der Bilanzierung und zur Modellierung dynamischer Systeme.
Für die detaillierte Modellierung physikalischer Vorgänge sind zudem Simulationssoftware wie COMSOL und OpenFOAM entscheidend. Diese Tools ermöglichen die präzise Modellierung komplexer Systeme und die Durchführung von Sensitivitätsanalysen, um die Auswirkungen von Variationen in den Systemparametern auf die Gesamtleistung zu bewerten. Ein tiefes Verständnis dieser Konzepte ist notwendig, um fundierte Entscheidungen in der Prozessoptimierung und -führung zu treffen.
Was Sie erwarten können
Wir wertschätzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden.
Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich jetzt online mit Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!
Fragen zum Bewerbungsprozess und zur Stelle senden Sie bitte an bewerbung@igb.fraunhofer.de
Tel.: 0711 970 4009
Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB
Kennziffer: 79104 Bewerbungsfrist: