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Eine Forschungsinstitution in Würzburg sucht eine/n Juristin/en als Wissenschaftler/in für Rechtsfragen im Bereich Energiemarktdesign. Sie arbeiten an der Neugestaltung des Strommarktdesigns und unterstützen die Forschung durch Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit. Bewerbungen sind auch von Berufseinsteigern willkommen. Flexible Arbeitszeiten und mobile Arbeitsmöglichkeiten werden geboten.
Wir sind eine außeruniversitäre, rechtswissenschaftliche Forschungseinrichtung in Würzburg. Unser Team forscht zu Themen rund um die Frage: Wie muss sich der Rechtsrahmen ändern, damit wir in Deutschland und Europa unsere Klimaziele erreichen können? Wir arbeiten meist in interdisziplinären Projekten und beraten den Gesetzgeber – in der EU, dem Bund und den Ländern. Unabhängig und wissensbasiert.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Juristin/einen Juristen (m/w/d) als Wissenschaftler in Voll- oder Teilzeit zu Rechtsfragen des Energiemarktdesigns im Forschungsgebiet Recht der erneuerbaren Energien und Stromerzeugung.
Vorab: Wir fördern Vielfalt und Chancengleichheit. Wir schätzen den Mehrwert unterschiedlicher Perspektiven und wollen gerne noch weiblicher und diverser werden. Daher ermutigen wir ausdrücklich alle Menschen mit guten Ideen zur Kontaktaufnahme und begrüßen alle Bewerbungen. Schwerbehinderte Menschen beziehungsweise gleichgestellte Menschen im Sinne des SGB IX werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Der schnelle und massive Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine Grundbedingung für das Gelingen der Energiewende. Diese Entwicklung bringt gleichzeitig Herausforderungen für das Stromsystem insgesamt mit sich. Die rechtlichen Rahmenbedingungen des Strommarkts („Strommarktdesign“) befinden sich daher aktuell in einem konstanten und teilweise fundamentalen Wandel. Dies gilt sowohl für die Regeln des EU-Strombinnenmarkts als auch für das deutsche Recht. Die EU-Strombinnenmarktreform ist abgeschlossen und muss umgesetzt werden, weitere Reformen auf EU-Ebene werden folgen. Auf nationaler Ebene werden aktuell etwa grundlegende Änderungen im EEG 2023 bei der zukünftigen Förderung und Vermarktung von grünem Strom diskutiert. Die Synchronisierung der Grünstromerzeugung mit dem Verbrauch sowie dem Stromnetz rückt insgesamt stark in den Vordergrund. Zusammen mit dem Projektteam und im interdisziplinären Austausch mit Stakeholdern aus Wissenschaft und Wirtschaft, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Politik bearbeiten Sie die zentralen unions- und verfassungsrechtlichen sowie einfachgesetzlichen Fragestellungen für die Neugestaltung des Strommarktdesigns.
Sie erarbeiten zusammen mit den weiteren Teammitgliedern im Forschungsgebiet und oft auch in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen angrenzender Forschungsgebiete der Stiftung wissenschaftliche Publikationen und Vorträge, konzipieren und erstellen Projektanträge und Handlungsempfehlungen und unterstützen die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung bei der Verbreitung der Forschungsergebnisse.
Mit Ihrem Wissen und Erfahrungsschatz können Sie die richtigen Fragestellungen identifizieren und eigenständig zielgerichtete und gut begründete Lösungen erarbeiten. Wenn Sie bereits mehr Erfahrung mitbringen, übernehmen Sie in Abstimmung mit der Projektleitung themen- und anlassbezogen die Anleitung von weniger erfahrenen Teammitgliedern und so zusätzliche Verantwortung im Forschungsgebiet. Wenn nicht, bieten wir Ihnen ein positives Umfeld, um einen guten Einstieg in die Rechtsmaterie zu finden und Expertenwissen aufzubauen.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Für alle Fragen stehen wir Ihnen gern Rede und Antwort. Und dann – freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit der Kennziffer 2025-07.
Ihre Ansprechpartnerin für den nächsten Karriereschritt
Annette Müller
Leiterin Finanzen und Personal
Telefon: +49 931 794077-13
E-Mail: bewerbung@stiftung-umweltenergierecht.de