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Eine renommierte Kulturinstitution in Dessau-Roßlau sucht eine Gemälderestauratorin für ein DFG-Projekt zur Provenienzerschließung von Gemälden. Die Stelle ist für 36 Monate befristet und umfasst kunsttechnologische Untersuchungen und Restaurierung. Geboten werden flexible Arbeitszeiten und eine Vergütung nach Entgeltgruppe 11 TV-L.
Das Kulturstiftung Dessau-Wörlitz mit Sitz in Dessau-Roßlau sucht, in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, zum 1. April 2026 eine/einen
Gemälderestauratorin / Gemälderestaurator für das DFG-Projekt
„Erbe wahrnehmen. Oranische Gemälde in Anhalt-Dessau“ (m/w/d)
Arbeitgeber ist die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz mit Sitz in Dessau-Roßlau.
Werden Sie Teil unseres motivierten und engagierten Teams am Standort Dessau-Roßlau im Ortsteil Mosigkau.
Das DFG-Projekt dient der Erforschung des einzigartigen Konvoluts flämischer und holländischer Malerei im UNESCO-Welterbe Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Dieses besondere kulturelle Erbe soll wissenschaftlich erschlossen und für zukünftige Generationen transparent gemacht werden.
Bei den Gemälden handelt es sich um einen bedeutenden Teil des beweglichen Erbes aus der berühmten Sammlung der Amalie von Solms (1602–1675), der Witwe des niederländischen Statthalters Friedrich Heinrich von Oranien (1584–1647). Die Gemälde gelangten nach ihrem Tod durch komplizierte Erbschaftsvorgänge und Verkäufe in das damalige Fürstentum Anhalt-Dessau. Sie befinden sich heute in den Sammlungen der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz und teilweise in der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau und sind damit integraler Bestandteil der Welterbe-Landschaft. Zu den Werken zählen Gemälde von hochrangigen Künstlern wie Jan Brueghel d. Ä. und Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck, Gerrit van Honthorst, Hendrick Goltzius und Jan Mijtens. Trotz der Bedeutung dieses Bestandes steht eine umfassende wissenschaftliche Bearbeitung aus.
Anliegen und Gegenstand des Projektes zielen darauf, das überlieferte Konvolut oranischer Gemälde einer gründlichen Provenienzerschließung zu unterziehen und es in einem bisher nicht möglichen Maße kunsttechnologisch und kunsthistorisch zu untersuchen. Systematisch erforscht werden soll die mehrere Jahrhunderte umfassende Wahrnehmung des Erbes. Von Relevanz ist insbesondere die Frage, welche Gemälde von wem zu welcher Zeit, wo und mit welcher Intention präsentiert wurden. Die Provenienzerschließung und die Untersuchung des mit diesen Gemälden verbundenen Kultur- und Wissenstransfers sowie die Analyse von Funktion und Wirkung der erhaltenen Displays des 18. Jahrhunderts stehen dabei im Fokus.
Wir bieten eine verantwortungsvolle Aufgabe in einer renommierten Kulturinstitution mit einem teamorientierten Arbeitsumfeld. Bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen erfolgt die Vergütung nach Entgeltgruppe 11 TV-L (Teilzeit: 32 Stunden/Woche, flexible Arbeitszeiten). Arbeitsort ist die Restaurierungswerkstatt der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz in Dessau-Roßlau, Ortsteil Mosigkau. Die Stelle ist auf 36 Monate befristet.
Zur Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern werden insbesondere Frauen aufgefordert sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Interessierte richten ihre schriftliche Bewerbung bitte mit den üblichen aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen und bevorzugt per Mail bis zum 31.12.2025 (Datum des Poststempels) an die Anschrift:
Kulturstiftung Dessau-Wörlitz
Schloss Großkühnau
Referat Haushalt/Personal/Organisation
Ebenhahnstr. 8
06846 Dessau-Roßlau
Bei Fragen zum Aufgabengebiet informieren Sie gern:
Bewerbungs- und Reisekosten können nicht erstattet werden. Wird die Rücksendung der Unterlagen erwünscht, ist ein ausreichend frankierter und adressierter Rückumschlag erforderlich.
Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens verwendet und nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet bzw. gelöscht.
Achtung! Bitte senden Sie Ihre Bewerbungendirekt an die Einrichtung, die die Stelle ausschreibt, undnicht an den Deutschen Museumsbund.
Vielen Dank!