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Eine führende Forschungsinstitution in Stuttgart sucht einen Doktoranden/eine Doktorandin zur Untersuchung von Sicherheitsanforderungen in Kernkraftwerken. Sie arbeiten an der Validierung numerischer Modelle und Simulationen. Erforderlich sind ein M.Sc. in Ingenieurwissenschaften, Kenntnisse in CFD und fließende Deutsch- und Englischkenntnisse. Das Arbeitsumfeld ist flexibel, teilweise im Homeoffice.
Doktorand*in / Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) – Stuttgart. Institut für Kernenergetik und Energiesysteme (IKE), Raum Stuttgart. Befristete Stelle für 3 Jahre (80 %, Teilzeit) zum 01.01.2026.
Rohrleitungen des Sicherheitseinspeisesystems von Kernkraftwerken unterliegen höchsten Sicherheitsanforderungen und werden jährlich auf Schäden (z. B. Risse) überprüft. Nach dem Fund einiger kleiner Risse sollen das IKE, die Materialprüfungsanstalt (MPA) der Universität Stuttgart und die Firma Framatome GmbH deren Ursprung im Rahmen des Verbundforschungsvorhabens TEAR, gefördert durch das BMUKN, wissenschaftlich untersuchen. Als Hypothese wird angenommen, dass Wirbel heißes Wasser in die abgesperrte Leitung hineinwandern und dort kaltes Wasser verdrängen. Diese Wirbel wandern auch an die Innenwand der Einspeiseleitung, die sie abwechselnd aufheizen. Als Schädigungsmechanismus wird „Thermisch induzierte Materialermüdung“ postuliert.
Doktorandenstelle (numerisch): Diese Hypothese soll mithilfe von numerischen Simulationen überprüft werden. Hierzu soll ein CFD-Modell, beispielsweise unter Anwendung der Grobstruktursimulation (Large Eddy Simulation - LES), aufgestellt werden und die Strömungsverhältnisse in der Rohleitung inkl. Wärmeaustausch zwischen Rohrwand und Strömung (Conjugate Heat Transfer - CHT) abgebildet werden. Die Validierung der numerischen Ergebnisse erfolgt anhand von Strömungsexperimenten in einem Plexiglasversuchsstand, der in einer weiteren Promotionsarbeit im TEAR-Projektrahmen am IKE aufgebaut wird. Eine Unterstützung beim Aufbau des Versuchsstands, der Instrumentierung und dem Aufstellen und Abarbeiten der Versuchsmatrix wird vorausgesetzt. Nach der Validierung sollen die realen Kraftwerksrohrgeometrien abgebildet und numerisch simuliert werden.
Eine enge Zusammenarbeit mit den TEAR-Projektpartnern und dem/der Promovierenden für o. g. Experimente sowie mit Doktorand*innen des Instituts, die an verwandten Aufgaben arbeiten, ist Voraussetzung für den Erfolg.
Gesucht wird ein/e Ingenieur/in (M.Sc.) bspw. der Fachrichtungen Maschinenbau, Energietechnik, Verfahrenstechnik oder verwandten Studiengängen mit sehr gutem Studienabschluss. Kenntnisse in der Anwendung von CFD-Simulationsprogrammen, z. B. OpenFOAM, und der Programmierung (Python) sind von Vorteil. Fließende Deutsch- und Englischkenntnisse sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Kommunikation mit nationalen und internationalen Partnern. Teamfähigkeit wird erwartet.
Frauen werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt. Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung der Universität Stuttgart.
Dein Beschäftigungsumfang: Teilzeit (befristet)
Dein Gehalt: E13
Dein Arbeitsplatz: z.T. im Homeoffice
Dein Büro: Raum Stuttgart
Ansprechpartner: Herr Prof. Dr.-Ing. Jörg Starflinger
E-Mail: bewerbung@ike.uni-stuttgart.de
Telefon: +4971168562116
Website: externer Link
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