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Die Umschulung zum Fahrlehrer

Ratgeber Umschulung

Deutschland

Remote

EUR 40.000 - 60.000

Vollzeit

Vor 14 Tagen
Jobbeschreibung

Der Bedarf an Fahrlehrern in Deutschland ist hoch. Viele Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer gehen in den Ruhestand, und die Ausbildung ist kostenintensiv. Dennoch lohnt sich der Weg zur Umschulung zum Fahrlehrer. Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen zur Umschulung: Voraussetzungen, Ausbildungsinhalte, Berufsperspektiven und Verdienstmöglichkeiten.

Voraussetzungen
  • Mindestalter von 21 Jahren
  • Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis der Klasse B seit mindestens drei Jahren
  • Erfolgreicher Abschluss einer medizinischen und psychologischen Untersuchung
Ausbildungsinhalte
  • Theoretische Grundlagen des Straßenverkehrsrechts und der Fahrzeugtechnik
  • Pädagogische und didaktische Methoden zur Vermittlung von Fahrkenntnissen
  • Praktische Fahrstunden unter Anleitung erfahrener Fahrlehrer
Berufliche Perspektiven
  • Festanstellung in einer Fahrschule
  • Möglichkeit zur Selbstständigkeit durch Gründung oder Übernahme einer Fahrschule
  • Fortbildungsmöglichkeiten zum Erwerb weiterer Fahrerlaubnisklassen
Verdienstmöglichkeiten
  • Einstiegsgehalt für angestellte Fahrlehrer liegt bei etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto monatlich
  • Selbstständige Fahrlehrer können je nach Standort und Kundenstamm deutlich höhere Einkünfte erzielen

Mit einer Umschulung zum Fahrpädagogen eröffnen sich Ihnen nicht nur neue berufliche Perspektiven, sondern auch die Möglichkeit, einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten. Informieren Sie sich in diesem Artikel über weitere Fakten, z. B. Voraussetzungen, Finanzierung und Fördermöglichkeiten.

Berufsalltag und Inhalte

Der Beruf des Fahrlehrers bietet vielfältige Herausforderungen. Sie schulen Fahrschüler in unterschiedlichen Fahrtechniken, organisieren Theorie- und Praxisstunden und bereiten Prüfungsmaterialien vor. Zusätzlich benötigen Sie pädagogische Kompetenzen und Unterrichtsmethoden. Nach erfolgreicher Ausbildung können Sie sich bei Fahrschulen bewerben oder den Weg in die Selbstständigkeit gehen. Die Flexibilität des Berufs ist oft familienfreundlich, und es bestehen reguläre Einkommensmöglichkeiten sowie die Chance, Schüler zu sicheren und verantwortungsbewussten Fahrern auszubilden. Zu den Aufgaben gehören außerdem administrative Tätigkeiten wie Koordination von Theorie- und Praxisstunden, Nachweise über Pflichtstunden und Prüfungsanmeldungen.

Was Sie für die Umschulung mitbringen sollten

Die Umschulung verbindet technische Anforderungen mit pädagogischen Fähigkeiten. Eine gute Menschenkenntnis ist hilfreich. Als Fahrlehrer sollten Sie Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. Für die Zulassung benötigen Sie in der Regel einen Führerschein in der gewünschten Fahrzeugklasse sowie eine langjährige, unfallfreie Fahrerfahrung.

  • Pädagogisches Geschick und Geduld
  • Freude an der Arbeit mit meist jungen Menschen
  • Führerschein in möglichst vielen Führerscheinklassen
  • Ausreichend eigene Fahrerfahrung
  • Hauptschulabschluss ist ausreichend
Zukunftsaussichten

Der Umschulungsberuf des Fahrlehrers bietet sehr gute Berufsaussichten. Weiterbildungen und Spezialisierungen sorgen für Abwechslung, und eine eigene Fahrschule ist möglich.

Fördermöglichkeiten

Unter bestimmten Voraussetzungen können Umschulungen gefördert werden, z. B. mit Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder über das Aufstiegs-BAföG (Meister-BAföG).

  • Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit
  • Meister-BAföG (Aufstiegsförderung)
  • Jobcenter-Unterstützung
  • Fahrlehrer-Umschulung über die Berufsgenossenschaft
  • Rentenversicherung: Förderung eines Berufswechsels zur Fahrlehrerin
Anbieter der Umschulung Fahrpädagogik

Die Umschulung wird in der Regel von lokalen Fahrlehrerausbildungszentren und Ausbildungsfahrschulen angeboten. Online- oder Fernstudium-Optionen beziehen sich meist auf verwandte Ausbildungen im Bereich Fahrzeugtechnik, nicht direkt auf die Fahrlehrerausbildung.

Umschulung nach Bundesland

In Bayern: Anbieter sind zertifiziert und Kurse beinhalten theoretische Prüfung sowie praktische Ausbildung in Lehrmethoden.

In Berlin: Mehrere zugelassene Weiterbildungsanbieter mit Fokus auf moderne Lehrmethoden, Fahrtechnik und Verkehrspsychologie.

In Hamburg: IHK-Umschulungskurse mit theoretischer und praktischer Ausbildung; Angebote z. B. für Senioren- oder Behindertenfahrt.

In Niedersachsen: LASV zertifiziert Weiterbildungsanbieter; Kursinhalte: Gesetze, Lehrmethoden, Fahrtechniken.

In Nordrhein-Westfalen: Berufsverband der geprüften Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer zuständig; Inhalte: Verkehrspsychologie, Unterrichtstechniken.

In Rheinland-Pfalz: IHK; Inhalte: moderne Unterrichtsmethoden, Rechtslage, verkehrspsychologische/technische Aspekte.

In Hessen: Straßenverkehrsbehörde zertifiziert Umschulungskurse; Inhalte: Lehrmethoden, Vorschriften, Verkehrspsychologie, Simulation.

In Sachsen-Anhalt: zertifizierte Bildungsträger; Inhalte: Lehrmethoden, Verkehrspsychologie, Simulation.

In Schleswig-Holstein: IHK; Inhalte: moderne Lehrmethoden, gesetzliche Vorschriften, Verkehrspsychologie, Technik.

In Thüringen: IHK; Inhalte: moderne Lehrmethoden, gesetzliche Regelungen, Verkehrspsychologie, Didaktik.

In Brandenburg: IHK; Inhalte: moderne Lehrmethoden, gesetzliche Vorschriften, Verkehrspsychologie.

In Mecklenburg-Vorpommern: IHK zertifizierte Umschulungskurse; Inhalte: moderne Lehrmethoden, gesetzliche Vorschriften, Verkehrspsychologie.

Im Saarland: IHK; Inhalte: moderne Lehrmethoden, Rechtsvorschriften, Verkehrspsychologie.

In Sachsen: IHK; Inhalte: moderne Lehrmethoden, Rechtsvorschriften, Verkehrspsychologie, technische Aspekte.

In Baden-Württemberg: IHK; Inhalte: moderne Lehrmethoden, Rechtsvorschriften, Verkehrspsychologie, Didaktik.

Umschulung per Fernstudium

Hinweis: Die direkte Fahrlehrerausbildung erfolgt in der Regel vor Ort. Fernstudienangebote existieren meist für verwandte Fachrichtungen.

Ergänzung 2025

Es gibt derzeit in Deutschland praktisch keinen Ausbildungsmarkt mehr ohne Nachfrage nach Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern. Der Mangel an ausgebildeten Fahrlehrern macht jetzt gute Zeiten für den Einstieg.

Hinweise zur Vereinbarkeit

Berufsbegleitende Umschulung ist möglich. Viele Fahrschulen zahlen Ausbildungsgehälter und übernehmen Ausbildungskosten, wenn man sich verpflichtet, nach der Umschulung in ihrer Fahrschule zu arbeiten.

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