Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in - Signalverarbeitung & Bildgebung für bodendurchdringendes Radar

Fraunhofer-Gesellschaft; Wachtberg; Vor Ort; EUR 45.000 - 60.000; Vollzeit

Zusammenfassung

Ein führendes Forschungsinstitut in Wachtberg sucht eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in zur Entwicklung von Signalverarbeitungsalgorithmen für boden­durchdringende Radarsysteme. Zu den Aufgaben gehören die theoretische Entwicklung und Implementierung in Python oder C/C++. Außerdem wird erwartet, dass die Algorithmen anhand von Messdaten verifiziert werden. Flexible Arbeitszeiten und eine engagierte Weiterbildungskultur sind Teil des Angebots.

Leistungen

Flexible Arbeitszeiten

Hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten

Betriebliche Altersvorsorge

Familienfreundliche Kultur

Qualifikationen

• Theoretische Entwicklung von Signalverarbeitungsalgorithmen für boden­durchdringendes Radar.
• Implementierung der Algorithmen in Software.
• Verifizierung der Algorithmen anhand von Messdaten.

Aufgaben

• Entwicklung von bildgebenden Algorithmen für Radarsysteme.
• Durchführung von Messkampagnen.
• Wissenschaftliche Publikationen der Forschungsergebnisse.

Kenntnisse

Analytische Fähigkeiten

Abstraktes Denken

Selbstständige Arbeitsweise

Hands-on-Mentalität

Englisch (C1-C2)

Deutsch (C1-C2)

Ausbildung

Hochschulstudium der Physik, Mathematik, Elektrotechnik, Informationstechnik

Tools

Python

C/C++

GPU-Programmierung

Jobbeschreibung

Das Fraunhofer FHR in Wachtberg bei Bonn ist Teil der großen Fraunhofer‑Gesellschaft und eines der führenden und größten europäischen Forschungsinstitute auf dem Gebiet der Hochfrequenzphysik und Radartechnik mit einem der weltweit leistungsfähigsten Weltraumbeobachtungsradare.

Die Abteilung Backend & Experimentalsysteme konzipiert und entwickelt aktive sowie passive Radare und Sensoren mit international wettbewerbsfähigen Leistungsmerkmalen wie Frequenz, Bandbreite und Auflösung. Hierzu gehört auch die Entwicklung entsprechender Backends auf FPGA‑Basis einschließlich der hardwarenahen Betriebssoftware. Die Erprobung der Radar‑ bzw. Experimentalsysteme erfolgt mit eigens dafür angepassten Messverfahren.

Die Gruppe UWB‑Radar entwickelt experimentelle, boden­durchdringende Radarsysteme (VHF‑UHF) und die dazugehörige Signalverarbeitung inklusive komplexer bildgebender Verfahren. Eine wichtige Anwendung ist dabei die Zieldetektion, Identifikation und Klassifizierung verdeckter und vergrabener Objekte mittels multistatischer und polarimetrischer Signalverarbeitung. Außerdem wird das Reflexionsverhalten von Objekten in inhomogenen Böden mit Hilfe stochastischer Modellierung und Simulationen bestimmt und evaluiert. Um die neuartigen Systeme zu verifizieren und selbst entwickelte Algorithmen demonstrieren zu können, baut die Gruppe außerdem komplexe Experimentalsysteme.

Als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in besteht Ihre Aufgabe in der Weiter‑ und Neuentwicklung von Signalverarbeitungsalgorithmen und bildgebenden Verfahren für boden­durchdringendes Radar. Dies schließt sowohl die theoretische Entwicklung, wie auch die Implementierung in einer Software ein. Perspektivisch ist auch eine GPU‑Implementierung möglich. Die Algorithmen sollen anhand von Messdaten verifiziert und getestet werden, wofür auch eigene Experimentalsysteme zur Verfügung stehen.

Hier sorgen Sie für Veränderung

• Entwicklung von Signalverarbeitungsalgorithmen und insbesondere bildgebende Algorithmen für boden­durchdringende Radarsysteme
• Implementierung von Algorithmen in Python oder C/C++
• Untersuchung von Messdaten
• Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Messkampagnen
• Wissenschaftliche Publikationen Ihrer Forschungsergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen sowie in Fachveröffentlichungen
• Verfassen von Dokumentationen, Status- und Abschlussberichten in deutscher und englischer Sprache

Hiermit bringen Sie sich ein

• Erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium der Physik, Mathematik, Elektrotechnik, Informationstechnik oder in einem verwandten Fachgebiet
• Kenntnisse im Bereich Theorie und Ausbreitung elektromagnetischer Wellen
• Kenntnisse in digitaler Signalverarbeitung, idealerweise Kenntnisse in Radarsignalverarbeitung
• Kenntnisse in den Programmiersprachen Python und C/C++
• Idealerweise Grundkenntnisse oder Bereitschaft zu Einarbeitung in GPU‑Programmierung
• Sehr gute analytische Fähigkeiten, Freude an abstraktem Denken und konzeptionellem Arbeiten
• Selbstständige Arbeitsweise mit Hands‑on‑Mentalität
• Sehr gute Englisch‑ und gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (C1‑C2)

Was wir für Sie bereithalten

• Beitrag zu Suche nach Landminen im militärischen und humanitären Kontext zur Rettung von Menschenleben.
• Offenes und kollegiales Arbeitsumfeld in einer professionellen Forschungseinrichtung ausgestattet mit modernster Technik.
• Anspruchsvolle FuE‑Vorhaben in vielseitigen Projekten mit hohem Praxisbezug.
• Regelmäßiger Austausch und Kontakt zu Fachkolleg*innen und renommierten, inter-/nationalen Partnern aus Wissenschaft und Industrie.
• Überdurchschnittliche, geförderte Weiterbildungskultur mit vielfältigem Angebot zur persönlichen Entwicklung z.B. durch Teilnahme an Kongressen, Workshops, Seminaren, internen Förderprogrammen sowie die Möglichkeit zur Promotion.
• Gestaltungsspielraum für innovative Ideen innerhalb des eigenen Forschungsgebiets sowie Förderung von Publikationen zum Aufbau von Reputation und Sichtbarkeit in Wissenschaft und Wirtschaft.
• Flexible Arbeitszeiten für eine gute Work‑Life‑Balance zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (39‑Stunden‑Woche, Gleitzeitsystem, Brückentagsregelung und Perspektiven des mobilen Arbeitens innerhalb Deutschlands).
• Zusätzliche Leistungs‑ und erfolgsabhängige variable Vergütungsbestandteile.
• Betriebliche Altersvorsorge (VBL) und Jobticket.
• Nahegelegene Einkaufsmöglichkeiten.
• Familienfreundliche Kultur, Mit‑Kind‑Büro, Unterstützung durch externen Dienstleister bei der Notfallbetreuung für Kinder und Angehörige.

Anstellung, Vergütung und Sozialleistungen richten sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden. Die Stelle kann auch in Teilzeit besetzt werden.

Wir wertschätzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt die Fraunhofer‑Gesellschaft eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft.

Bereit für Veränderung? Dann bewerben Sie sich jetzt, und machen Sie einen Unterschied! Nach Eingang Ihrer Online‑Bewerbung erhalten Sie eine automatische Empfangsbestätigung. Dann melden wir uns schnellstmöglich und sagen Ihnen, wie es weitergeht.

Fragen zu dieser Position beantwortet gerne:

Christian Bräu
Tel.: [phone]
E‑Mail: [e-mail]

Fraunhofer‑Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR

www.fhr.fraunhofer.de

Kennziffer:82456 Bewerbungsfrist:31.01.2026