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Eine Forschungsuniversität in Bremen sucht eine:n Wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in Doc für das Projekt B15 zur Analyse sozialpolitischer Auswirkungen in Deutschland. Die Stelle ist bis zum 31.12.2029 befristet und erfordert ein überdurchschnittliches Hochschulstudium der Geschichtswissenschaft sowie sehr gute Englischkenntnisse. Verantwortlichkeiten umfassen Forschung, Lehre und Mitarbeit an Publikationen. Bewerbungen sind bis zum 14.01.2026 willkommen.
Am SFB 1342 „Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik“ an der Universität Bremen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt vorbehaltlich der Mittelbewilligung eine Stelle im Teilprojekt B15 „Under Global Shock: Outcomes of Different Social Protection Programs in Britain, Chile, and Germany, 1970-2000“, Projektleitung Prof. Dr. Cornelius Torp/Prof. Dr. Delia González de Reufels als
mit 70% der regelmäßigen Arbeitszeit (27,44 Wstd.) befristet bis zum 31.12.2029 zu besetzen.
Die Befristung erfolgt zur wissenschaftlichen Qualifikation nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG (Wissenschaftszeitvertragsgesetz). Demnach kann Ihre Bewerbung nur berücksichtigt werden, wenn Sie noch in dem entsprechenden Umfang über Qualifizierungszeiten nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG verfügen.
Wissenschaft und Forschung
zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Der SFB 1342 „Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik“ wird seit 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die dritte Phase bildet den Schlussstein der 12-jährigen Forschungsagenda. In Phase I wurde die weltweite Einführung von Sozialschutzprogrammen kartiert und mit dem Aufbau des Global Welfare State Information System (WeSIS) begonnen. In Phase II wurden die Unterschiede in der Inklusivität und im Umfang der Leistungen der Sozialpolitik erfasst und in WeSIS überführt. In Phase III wird auf dieser Grundlage die sozioökonomische Wirksamkeit von Sozialpolitik in Bezug auf die Verbesserung der sozialen Bedingungen und die Förderung der politischen Integration untersucht.
Der SFB gliedert sich in zwei Projektbereiche. Die sechs Projekte im Bereich A beschäftigen mit den sozioökonomischen und politischen Auswirkungen der Sozialpolitik im weltweiten Vergleich. Die sechs Projekte im Bereich B befassen sich in erster Linie mit den politischen und sozioökonomischen Folgen der Sozialpolitik in ausgewählten Ländern oder Weltregionen. Das Informationsinfrastrukturprojekt (INF) stellt eine gemeinsame Daten- und Methodenplattform bereit.
Im Projekt B15, das insgesamt drei Promotionsstellen umfasst, werden die politischen und sozialen Auswirkungen von Sozialpolitik in Deutschland, Großbritannien und Chile in vergleichender Perspektive analysiert. Den zeitlichen Schwerpunkt bilden die von ökonomischen Krisen geprägten Jahrzehnte seit 1970. Die hier ausgeschriebene Teilprojektstelle beschäftigt sich mit Bedeutung von Sozialpolitik am Beispiel der Werftenkrise in Bremen (Deutschland). Damit ist die Untersuchung am Schnittpunkt von weltwirtschaftlicher Entwicklung, nationaler Sozialpolitik und lokalen Mikrobedingungen angesiedelt. Die Stelle dient der Anfertigung einer geschichtswissenschaftlichen Dissertation.
Bei Hochschulabschlüssen, die Sie außerhalb der EU absolvierten, reichen Sie bitte die deutsche Übersetzung und die Bewertung der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) ein. Ersatzweise bitten wir Sie um Zusendung eines PDF-Auszuges aus der Datenbank zur Anerkennung und Bewertung ausländischer Bildungsnachweise (ANABIN).
bis zum 31.12.2029
Offen für unkonventionelle Ansätze in Forschung und Lehre hat die Universität Bremen sich seit ihrer Gründung vor 50 Jahren ihren Charakter als Ort der kurzen Wege für Menschen und Ideen bewahrt. Mit einem breiten Fächerspektrum verbinden wir außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotenzial. Als ambitionierte Forschungsuniversität stehen wir für den Ansatz des Forschenden Lernens und eine ausgeprägte Orientierung an Interdisziplinarität. Wissenschaftliche Kooperationen weltweit gestalten wir aktiv und partnerschaftlich.
Heute lernen, lehren, forschen und arbeiten rund 23.000 Menschen auf unserem internationalen Campus. In Forschung und Lehre, Verwaltung und Betrieb becken wir uns nachdrücklich zu den Zielen der Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität. Unser Bremer Spirit drückt sich aus im Mut, Neues zu wagen, in einem unterstützenden Miteinander, in Respekt und Wertschätzung füreinander. Mit unserem Studien- und Forschungsprofil und als Teil des europäischen YUFE-Netzwerks übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung in der Region, in Europa und der Welt.
Die Universität ist familienfreundlich, vielfältig und versteht sich als internationale Hochschule. Wir begrüßen daher alle Bewerber:innen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
Die Universität Bremen beabsichtigt, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Wissenschaft zu erhöhen, weshalb Frauen ausdrücklich aufgefordert werden, sich zu bewerben.
Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Schwerbehinderten Menschen wird bei einer Bewerbung bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.
Wir bitten Sie, uns nur Kopien (keine Mappen) einzureichen, da wir diese nicht zurücksenden können. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden Ihre Bewerbungsunterlagen den rechtlichen Vorgaben entsprechend aufbewahrt und anschließend vernichtet.
Wir weisen darauf hin, dass den Bewerbungsunterlagen keine Fotos beizufügen sind.
Etwaige Kosten für das Bewerbungsverfahren können nicht erstattet werden.
Für grundsätzliche Fragen zum Personalauswahlverfahren sowie für inhaltliche Fragen zur ausgeschriebenen Stelle wenden Sie sich bitte per E-Mail an Prof. Dr. Cornelius Torp (cornelius.torp@uni-bremen.de ).
Ihre Bewerbung mit Ihren vollständigen und aussagekräftigen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Qualifikationsnachweise, Zeugnisse) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer A271-25 bis zum 14.01.2026 als eine PDF-Datei auf dem unverschlüsselten elektronischen Postweg an:
fass.nng@uni-bremen.de
oder postalisch an
Universität Bremen
SFB 1342
Postfach 33 04 40
28334 Bremen