Mitarbeiter*in für Aufenthaltsrechtsberatung (m/w/d)

AWO Kreisverband Berlin-Mitte e.V.; Berlin; Vor Ort; EUR 40.000 - 55.000; Vollzeit

Zusammenfassung

Eine soziale Beratungsstelle in Berlin sucht eine*n Mitarbeiter*in für Aufenthaltsrechtsberatung in Vollzeit. Die Stelle behandelt wichtige Themen wie Familiennachzug und Aufenthaltsverfestigung. Sie bietet die Möglichkeit, Menschen konkret zu helfen und operative Aufgaben in einem engagierten Team zu übernehmen. Es wird eine abgeschlossene Qualifikation in Sozialer Arbeit oder ein vergleichbarer Hintergrund verlangt, sowie sehr gute Kenntnisse der relevanten Gesetzeslage. Die Position ist bis Ende 2026 befristet.

Leistungen

30 Urlaubstage

Mobiles Arbeiten

Sonderzahlungen

Individuelle Weiterbildung

Qualifikationen

• Abgeschlossenes Studium in sozialer oder rechtlicher Richtung oder vergleichbare Qualifikation.
• Erfahrung in der Beratung von Menschen mit Migrationshintergrund.
• Sehr gute Kenntnisse der relevanten Gesetze (AuftG, AsylG).

Aufgaben

• Beratung zu Familiennachzug und Aufenthaltsverfestigung.
• Zusammenarbeit mit Sprachmittlern für muttersprachliche Beratung.
• Kommunikation und Dokumentation der Beratungstätigkeit.

Kenntnisse

Aufenthaltsrechtliche Beratung

Erfahrung mit Flucht- und Migrationserfahrung

Fremdsprachkenntnisse

Kenntnisse der deutschen und europäischen Migrationspolitik

Sehr gute Ausdrucksstärke in Deutsch

Ausbildung

Fach- oder Hochschulstudium in Sozialer Arbeit oder vergleichbare Qualifizierung

Jobbeschreibung

Mitarbeiter*in für Aufenthaltsrechtsberatung (m/w/d)

Der Geflüchtetenbereich des AWO Kreisverbands Berlin-Mitte e. V. sucht unter Vorbehalt der Projektfinanzierung, zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens zum 01.02.2026 eine*n:

Mitarbeiter*in für Aufenthaltsrechtsberatung (m/w/d)

(als Krankheitsvertretung)

im Rahmen unseres von der Europäischen Union aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds geförderten Projektes „Perspektiven schaffen” :

Ziel ist es, Menschen eine unabhängige, kostenfreie und individuelle Rechtsberatung zu den Themen Familiennachzug und Aufenthaltsverfestigung in der Erstsprache der Ratsuchenden anzubieten. Durch gezielte Informationen über Rechte, Pflichten, die Gesetzeslage sowie durch Begleitung im aufenthaltsrechtlichen Verfahren sollen Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten sowie Perspektiven verbessert werden. Es handelt sich aufgrund der juristischen Anleitung durch Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte um eine qualifizierte Rechtsberatung nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz. So möchte das Projekt einen Beitrag dazu leisten, die legale Migration durch Familiennachzug zu stärken und die aufenthaltsrechtliche Lage von Drittstaatsangehörigen in Berlin nachhaltig zu sichern.

Die Stelle ist in Vollzeit (39 Wochenstunden) zu besetzen und bis zur Rückkehr unseres erkrankten Teammitglieds, jedoch bis spätestens zum 31. Dezember 2026, befristet. Eventuell besteht im Anschluss eine Möglichkeit zur Weiterbeschäftigung in einem ähnlichen Projekt.

• Die Möglichkeit, konkret an der Verbesserung der Situation von Menschen mit Migrationserfahrung mitzuwirken
• Ein verantwortungsvolles und vielseitiges Aufgabengebiet
• Mitarbeit in einem engagierten Team, mit hoher fachlicher Kompetenz, engem kollegialen Austausch mit der Projektleitung sowie kollegialer Unterstützung durch erfahrene Berater*innen
• Individuelle persönliche und fachliche Weiterbildung
• Regelmäßige Teamsupervision sowie Fallberatung mit praktizierten Rechtsanwält*innen
• 30 Urlaubstage im Kalenderjahr bei einer 5-Tage-Arbeitswoche zuzüglich 24.12.und 31.12. arbeitsfrei
• Sonderzahlungen im Juli und November
• Einen Arbeitsplatz bei einem wertegebundenen und gemeinnützigen Träger
• Einen Mobilitätszuschuss sowie ein betriebliches Gesundheitsmanagement
• Flexible Arbeitszeiten und Option für mobiles Arbeiten im Rahmen unserer Betriebsvereinbarung

Das Aufgabengebiet umfasst:

• Aufenthaltsrechtliche Beratung mit einem Fokus auf den Themen Familiennachzug und Aufenthaltsverfestigung (z. B. durch Anträge auf Erteilung von Niederlassungserlaubnissen)
• Zusammenarbeit mit Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern auf Honorarbasis für muttersprachliche Beratung
• Vermittlung an weitergehende Fachstellen, Kommunikation mit Ämtern und Behörden, Austausch und Kommunikation mit Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten
• Kooperation und Vernetzung mit anderen Beratungsstellen
• Dokumentation der Beratungstätigkeit u. a. in einer Datenbank, Zuarbeit bei der Erstellung von Sach- und Indikatorenberichten
• Vorbereitung und Durchführung von Informationsschreiben und Veranstaltungen zu aufenthaltsrechtlichen Themen
• Vor- und Nachbereitung sowie Teilnahme an Fallbesprechungen, Supervisionen und Teamsitzungen
• Teilnahme an regelmäßigen Treffen mit den Projektbeteiligten sowie an öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen zur Präsentation der Projektergebnisse

Wir wünschen uns:

• Ein abgeschlossenes Fach- oder Hochschulstudium in Sozialer Arbeit, Gesellschafts-, Sozial- oder Rechtswissenschaft oder eine vergleichbare Qualifizierung oder langjährige Berufserfahrung im genannten Tätigkeitsfeld
• Sehr gute Kenntnisse über oder Erfahrung mit den einschlägigen Regelungen (AufenthG und AsylG; völkerrechtliche Verträge wie GFK, EMRK; EU‑Richtlinien und Verordnungen wie Dublin III‑VO, Aufnahme‑ und Qualifikations‑RL, GEAS)
• Einschlägige Erfahrung in der Beratung von Menschen mit Flucht‑ und/oder Migrationserfahrung
• Fremdsprachkenntnisse in mind. einer der folgenden Sprachen: Arabisch, Englisch, Farsi/Dari, Französisch, Fula, Kurdisch (Kurmandschi/Sorani), Georgisch, Russisch
• Sehr gute mündliche u. schriftliche Ausdrucksstärke in der deutschen Sprache
• Kenntnisse der deutschen und europäischen Migrationspolitik

Haben wir Dein Interesse geweckt?

Dann sende Deine vollständige Bewerbung mit allen relevanten Unterlagen (inklusive Lebenslauf – ohne Foto – und Motivationsschreiben in einer PDF Datei) bitte bis zum 31.12.2025 ausschließlich per E‑Mail mit dem Betreff „Berater*in AMIF“ an
[e-mail] .

Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher Bewerbungen von allen Menschen mit passenden Einstellungsvoraussetzungen – unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Geschlecht, Religion/Weltanschauung, Beeinträchtigung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.

Das Projekt wird kofinanziert von der Europäischen Union. Weiterer Kofinanziererin ist die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.

Wenn Sie sich bewerben, erheben und verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten gemäß Art. 5 und 6 der EU‑DSGVO nur zur Bearbeitung Ihrer Bewerbung und für Zwecke, die sich durch eine mögliche zukünftige Beschäftigung bei der AWO Kreisverband Berlin‑Mitte e.V. ergeben. Nach sechs Monaten werden Ihre Daten gelöscht. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.awo-mitte.de/index.php/datenschutz

AWO Kreisverband Berlin Mitte e.V.
Hochstädter Str. 1
13347 Berlin

Ich bin damit einverstanden, dass meine personenbezogenen Daten, insbesondere auch sensible Daten aus meinen angehängten Bewerbungsunterlagen, ausschließlich zum Zweck der Durchführung der Online‑Bewerbung über das Online‑Bewerbungstool verarbeitet, auf IT‑Systemen des Betreibers gespeichert und an die für das Stellenangebot verantwortliche Stelle zum Zweck der Erfassung und Prüfung der Bewerbung sowie der Kontaktaufnahme weitergegeben werden. Diese Einwilligungserklärung kann ich jederzeit gegenüber dem Betreiber unter den im Impressum genannten Kontaktdaten widerrufen.