Embracer: Phil Rogers ersetzt CEO Lars Wingefors

Gameswirtschaft; Metro; On-site; IDR 450.000.000 - 550.000.000; Full time

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Lars Wingefors ist Gründer, CEO und Großaktionär von Europas zweitgrößtem Publisher (Foto / Abbildung: Embracer Group)

Embracer-Boss Lars Wingefors wirkt künftig im Hintergrund: Der neue, starke Mann im operativen Tagesgeschäft heißt Phil Rogers.

Bei der Embracer Group laufen die finalen Vorbereitungen für das künftige Setup des schwedischen Games-Konglomerats: Zum 1. August 2025 übernimmt Phil Rogers – derzeit Embracer-Vize-CEO und CEO von Crystal Dynamics sowie von Plaion – die Rolle des Chief Executive Officer.

Rogers ersetzt damit den Embracer-Gründer, amtierenden Vorstands-Chef und Großaktionär Lars Wingefors, der sich bei der Hauptversammlung am 18. September an die Spitze des Aufsichtsrats wählen lassen will. Dessen langjährige Vorsitzende Kicki Wallje-Lund soll zur Stellvertreterin ernannt werden.

Lars Wingefors: „Jetzt startet eine neue Phase. Ich bin dankbar für die Jahre und Erfahrungen, die ich als Embracer-CEO sammeln durfte. Nicht alles verlief nach Plan, aber ich bin unglaublich stolz auf das Erreichte. Unser talentiertes Team hat einige unglaubliche Erlebnisse für Gamer hervorgebracht.“

Künftig will sich Wingefors auf strategische Fragen, das M&A-Geschäft (also Zukäufe und Fusionen) und den Kapitalmarkt fokussieren.

Embracer: Phil Rogers ersetzt CEO Lars Wingefors

Damit einher gehen einige personelle Neuordnungen bei der Coffee Stain Group, einer von insgesamt von drei Einheiten, die sich aus der Embracer-Aufteilung ergeben. So wird Embracer Group Finance Director Erik Sunnerdahl zum Chief Financial Officer ernannt. Bis Ende des Jahres soll die Coffee Stain Group an die Stockholmer Börse gebracht werden – beim Brettspiel-Riesen Asmodee ist dieser Vorgang bereits vollzogen.

Das verbliebene Embracer-Kerngeschäft – inklusive großer Publisher und Studios wie THQ Nordic und Plaion – wird in Fellowship Entertainment umbenannt , in Anlehnung an die Herr der Ringe-Gefährten. Das The Lord of the Rings-Universum zählt zu den Kronjuwelen im üppigen Lizenz-Fundus, neben Kingdom Come: Deliverance, Metro, Dead Island, Tomb Raider und Hunderten weiterer Games- und Film-Marken.

Wingefors bringt seine Anteile und Stimmrechte in die private Holding Embracer AB ein – die wiederum an Asmodee, Coffee Stain Group und Fellowship Entertainment beteiligt ist.

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