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Eine deutsche Hochschule in Niedersachsen sucht eine/n Wissenschaftliche/n Mitarbeitende/n für ein spannendes Projekt zur Ethik der Künstlichen Intelligenz. Die Position erfordert eine abgeschlossene Promotion in einem geeigneten Fachgebiet sowie hervorragende Kenntnisse in Deutsch und Englisch. Die Stelle bietet ein exzellentes Arbeitsumfeld und flexible Arbeitszeiten und ist auf eine Dauer von 3 Jahren befristet.
Am Institut für Kognitionswissenschaft, Arbeitsgruppe Ethik und kritische Theorien der Künstlichen Intelligenz (Prof. Dr. Rainer Mühlhoff) ist zum 1. Februar 2026 eine Stelle als
befristet für die Dauer von 3 Jahren zu besetzen.
Die Stelle ist im Rahmen des DFG-geförderten Projekts „Prädiktives Wissen ist Macht: Ethik und Recht kollektiver Privatheit in der Datengesellschaft“ zu besetzen.
Prädiktives Wissen prägt die Gesellschaft: Vorhersagen über Menschen und ihre Verhaltensweisen sind eine Hauptanwendung von Künstlicher Intelligenz (KI). Prädiktive Technik erlaubt die Herstellung von Vorhersagemodellen aus kollektiven Daten, die Nutzer*innen digitaler Medien generieren. Aufgrund der vielfältigen Anwendungsbereiche (Werbung, Kreditvergabe, Personalführung, Daseinsvorsorge) ist die Nutzung prädiktiver Modelle zu einem strukturellen gesellschaftlichen Faktor geworden. Das interdisziplinäre Projekt in Zusammenarbeit von Philosophie und Rechtswissenschaft zielt auf die kritische Aufarbeitung der spezifischen Gefahren prädiktiver Wissensproduktion mittels KI und stellt die Frage, ob es vertretbar ist, Menschen aufgrund abgeschätzter persönlicher Attribute automatisiert individuell zu behandeln. Es erarbeitet eine ethische und rechtliche Konstruktion kollektiver Schutzinteressen angesichts von Vorhersagewissen und bringt effektive Regulierungsvorschläge in die Debatten zu KI-Regulierung und angewandter Ethik ein.
Ihre Aufgaben:
Einstellungsvoraussetzungen:
Idealerweise verfügen Sie über:
Wir bieten Ihnen:
Als familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie ein.
Die Universität Osnabrück will die berufliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern besonders fördern. Daher strebt sie eine Erhöhung des Anteils des im jeweiligen Bereich unterrepräsentierten Geschlechts an.
Schwerbehinderte Bewerber*innen und diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bitte bewerben Sie sich mit einem projektspezifischen Motivationsschreiben, in dem Sie auch Bezug auf Ihre Vorerfahrungen zum Thema nehmen, tabellarischem Lebenslauf, Promotions- und Studienabschlusszeugnissen, den Kontaktdaten von zwei Referenzen, einem Publikationsverzeichnis und einer 10‑seitigen Leseprobe (Auszug aus Buchveröffentlichung, Qualifikationsschriften, Papers, Aufsätze). Bitte kombinieren Sie alle Dokumente in ein PDF‑Datei.