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176 FB 10 Wissenschaftliche Mitarbeit (m/w/d)

Universität Osnabrück

Osnabrück

Vor Ort

EUR 50.000 - 60.000

Vollzeit

Heute
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Zusammenfassung

Eine deutsche Universität in Osnabrück sucht eine wissenschaftliche Mitarbeit im Bereich des Datenschutzes innerhalb eines DFG-geförderten Projekts. Die Stelle bietet die Möglichkeit zur Promotion, Unterstützung der Projektleitung sowie Teilnahme an Konferenzen. Bewerbungen sind bis zum 17.12.2025 einzureichen. Gesucht werden Kandidaten mit einem juristischen Hochschulstudium und sehr guten Deutschkenntnissen.

Leistungen

Flexible Arbeitszeiten
Wissenschaftliche Betreuung für die Promotion
Kollegiale Atmosphäre

Qualifikationen

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches juristisches Hochschulstudium (1. Prüfung) mit mindestens 9 Punkten.
  • Die Fähigkeit, auf Englisch zu arbeiten.
  • Interesse an ethischen und technischen Zusammenhängen der Digitalisierung.

Aufgaben

  • Mitarbeit im Projekt zu allen rechtswissenschaftlichen Fragestellungen.
  • Unterstützung der Projektleiter*innen bei Publikationen und Organisation.
  • Eigenständige Bearbeitung eines Promotionsprojekts.

Kenntnisse

Hervorragende Kenntnisse der deutschen Sprache
Fähigkeit, auf Englisch zu arbeiten
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Selbständige Arbeitsweise

Ausbildung

Abgeschlossenes wissenschaftliches juristisches Hochschulstudium
Jobbeschreibung
176 FB 10 Wissenschaftliche Mitarbeit (m/w/d)

Im Institut für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht (Prof. Dr. Hannah Ruschemeier) ist zum 1. Februar 2026 eine Stelle als befristet für die Dauer von 3 Jahren zu besetzen.

Die Stelle ist im Rahmen des DFG -geförderten Projekts „Prädiktives Wissen ist Macht: Ethik und Recht kollektiver Privatheit in der Datengesellschaft“ zu besetzen.

Prädiktives Wissen prägt die Gesellschaft: Vorhersagen über Menschen und ihre Verhaltensweisen sind eine Hauptanwendung von Künstlicher Intelligenz (KI). Prädiktive Technik erlaubt die Herstellung von Vorhersagemodellen aus kollektiven Daten, die Nutzer*innen digitaler Medien generieren. Aufgrund der vielfältigen Anwendungsbereiche (Werbung, Kreditvergabe, Personalführung, Daseinsvorsorge) ist die Nutzung prädiktiver Modelle zu einem strukturellen gesellschaftlichen Faktor geworden. Das interdisziplinäre Projekt in Zusammenarbeit von Philosophie und Rechtswissenschaft zielt auf die kritische Aufarbeitung der spezifischen Gefahren prädiktiver Wissensproduktion mittels KI und stellt die Frage, ob es vertretbar ist, Menschen aufgrund abgeschätzter persönlicher Attribute automatisiert individuell zu behandeln. Es erarbeitet eine ethische und rechtliche Konstruktion kollektiver Schutzinteressen angesichts von Vorhersagewissen und bringt effektive Regulierungsvorschläge in die Debatten zu KI‑Regulierung und angewandter Ethik ein.

Ihre Aufgaben:

  • Mitarbeit im Projekt zu allen rechtswissenschaftlichen und interdisziplinären Fragestellungen des prädiktiven Wissens
  • Unterstützung der Projektleiter*innen bei Publikationen, Recherche und Organisation im Projekt
  • Eigenständige Bearbeitung eines Promotionsprojekts im Bereich des Privatheitsschutzes im Unionsrecht
  • Kommunikation mit den anderen Projektpartner*innen
  • Teilnahme an Projekttreffen, Konferenzen und anderen Veranstaltungen

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches juristisches Hochschulstudium (1. Prüfung) mit mindestens 9 Punkten
  • Hervorragende Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift
  • Die Fähigkeit auf Englisch zu arbeiten

Idealerweise verfügen Sie über:

  • Erste Kenntnisse der interdisziplinären Zusammenarbeit
  • Selbständige und sorgfältige Arbeitsweise
  • Dokumentiertes Interesse an oder Vorarbeiten zu ethischen und technischen Zusammenhängen der Digitalisierung

Wir bieten Ihnen:

  • Eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit
  • Ein exzellentes Arbeitsumfeld und flexible Arbeitszeiten
  • Gelegenheit zur Promotion (außerhalb der Arbeitszeit) mit stetiger wissenschaftlicher Betreuung
  • Teilnahmemöglichkeit an der hochschuldidaktischen Weiterbildung
  • In unserem Team ist uns eine kollegiale, inklusive und teamorientierte Arbeitsatmosphäre sehr wichtig, dazu setzen wir auf offene und ehrliche Kommunikation sowie eine wertschätzende Feedbackkultur. Sie sind bei uns unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung – gleichermaßen willkommen

Als familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie ein.

Die Universität Osnabrück will die berufliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern besonders fördern. Daher strebt sie eine Erhöhung des Anteils des im jeweiligen Bereich unterrepräsentierten Geschlechts an.

Schwerbehinderte Bewerber*innen und diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte ausschließlich in elektronischer Form (als eine Datei im PDF‑Format) bis zum 17.12.2025 an das Dekanat des Fachbereichs Rechtswissenschaften, Herrn David Guretzki, unter dekanat@jura.uni-osnabrueck.de mit dem Betreff „Wiss. MA an Professur Ruschemeier“. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

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